Montag, 30. Januar 2017

Erster Frühjahrsputz

Am Wochenende hat es Tommy und mich irgendwie gepackt. Samstag sind wir direkt zur Ladenöffnung bei Ikea gewesen und haben zwei Regale eingepackt und daheim ging es dann ans Aufbauen und Umräumen. Für die DVDs gab es ein zusätzliches Regal, das alte DVD Regal wurde zum CD Regal und an dessen Stelle kam ein neues, größeres für Zeitschriften und alles Mögliche. Und wo wir grade dabei waren, haben wir endlich auch das Regal über dem Sofa angebracht, das ich vor Ewigkeiten gekauft habe. Dazu gesellen sich jetzt außerdem die Leinwände, die Tommy mir zu Weihnachten geschenkt hat. Mit Urlaubsbildern aus Tirol. Total super, die Idee. Insgesamt haben wir dann natürlich auch drum herum noch viel rum geräumt. DVDs neu sortiert, die Schubladen unter dem Fernseher umgeräumt. Das hat zwar echt gedauert, hat aber auch wirklich gut getan. Und jetzt sieht es toll aus. Sonntag musste Tommy arbeiten und ich habe dann direkt weiter gerödelt. Ich habe mich endlich mal aufgerafft und die ganzen Gardinen gewaschen. Außerdem habe ich mein ganzes Handarbeitszeug aussortiert. Unglaublich, was sich da alles ansammelt. Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Strick- und Häkelnadeln habe. Sogar Stickgarn habe ich in rauen Mengen, dabei sticke ich gar nicht :D
Jetzt ist unglaublich viel rausgeflogen und jetzt sieht es wieder strukturierter aus.

Kennt ihr dieses wunderbare Gefühl, wenn man jede Menge Zeug rausschmeißt? ;) Ich horte manchmal viel zu viel Kram!

Und nun habe ich von Neuem die Motivation, endlich mal richtig stricken zu lernen. Da müssen jetzt wohl mal ein paar YouTube Tutorials her ;)

Sonntag, 29. Januar 2017

Der Vogelfreie - Margaret Frazer


Klappentext: Kloster St. Frideswide, England im 15. Jahrhundert: Schwester Frevisse wird von einer Bande Geächteter überfallen, deren Anführer ihr verschollener Cousin Nicholas ist. So muss sie feststellen, dass ihr Blutsverwandter ein Dies ist. Doch klebt Blut an seinen Händen?

Meine Meinung: Das Buch ist ein Flohmarktfund.Ich hatte es in die Hand genommen, weil es nach einem sehr alten Buch ausgesehen hat und weil ich gerne Bücher lese, die im Mittelalter spielen. So alt war das Buch dann doch nicht (von 1995), aber mitgenommen habe ich es dennoch, zusammen mit 3 anderen, die ähnlich aussahen. Sie schienen aus einer Reihe zu sein, wenn auch immer von unterschiedlichen Autoren geschrieben.
Im Buch wird Frevisse zusammen mit ihrer Ordensschwester Emma von Geächteten gefangen genommen. In deren Lager angekommen stellt sich heraus, dass der Anführer der Gruppe Nicholas ist, Frevisses Cousin. Er bittet sie (erpresst trifft es besser), bei einem einflussreichen Bekannten um Begnadigung für ihn und seine Männer zu bitten. Widerwillig verspricht Frevisse ihm, es zu versuchen. Vorher will Nicholas sie nicht gehen lassen. Nach einer feuchten Nacht im Freien hat Emma sich eine schlimme Erkältung zugezogen, sodass Nicholas schließlich zustimmt, Frevisse und Emma immerhin zu einem Geschäftspartner zu bringen. Dort sollen sie bleiben bis Nicholas seine Begnadigung erhalten hat.

Doch nach und nach geht alles schief. Schwester Emma erholt sich nur langsam und Frevisse entdeckt, dass ihre neue Bekanntschaft Magdalen (die Schwester von Nicholas' Geschäftspartner) in Evan, einen von Nicholas' Männern, verliebt ist. Diese Verbindung würde nie Bestand haben, da er ebenfalls ein Geächteter ist. Und zu allem Übel wird auch noch ein einflussreicher Geschäftsmann ermordet und Evan wird beschuldigt, der Mörder zu sein.
Frevisse beschließt, den Mörder auf eigene Faust zu suchen, weil sie an Evan Unschuld glaubt.

Irgendwie hat die Geschichte mich nicht richtig packen können. Frevisse ist zwar nett, aber sehr langweilig. Schwester Emma hingegen ist ein richtiges Plappermaul, nervt aber eher, als dass sie unterhält. Insgesamt habe ich fast vier Wochen für die knapp 300 Seiten gebraucht, weil ich nie richtig gepackt war von der Geschichte.

Die Auflösung kommt überraschend, allerdings ist es nicht so, dass plötzlich alle Puzzleteile an ihren Platz fallen und man eine Art Aha-Effekt verspürt, es wirkt eher als hätte man unbedingt noch eine Wendung einbauen wollen.

Ihr seht also, ich bin nicht so begeistert.

Würdest du dieses Buch erneut lesen? Nein.

Samstag, 28. Januar 2017

Sieben Minuten nach Mitternacht - Patrick Ness nach einer Idee vonSiobhan Dowd


Klappentext: Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Albtraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diesmal begegnet er einem Wesen, das seine geheimen Ängste zu kennen scheint. Und schon bald begreift Conor, dass es der einzige Freund ist, der ihm in den Stunden der Not zur Seite steht. Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alles liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein?
Meine Meinung: Seit Wochen verfolge ich im Internet den Hype zu diesem Buch. Nach dem Lesen einer Zusammenfassung war ich aber skeptisch. Es klingt eben schon arg traurig. Und dann sah ich auf einmal einen Trailer im Kino, der mich irgendwie wieder neugierig gemacht hat. Als ich das Buch am Mittwoch dann bei Karstadt für drei Euro habe liegen sehen, konnte ich nicht mehr nein sagen. Und eas soll ich sagen? Ich bin sooooo froh, dass ich dieses Buch gekauft habe. Hab es in einem Rutsch durchgelesen und bin begeistert. So einfühlsam, so lebensnah, so schonungslos ehrlich. Conors Vater hat mich sehr genervt, aber ich fürchte, von dieser Sorte Eltern gibt es viel zu viele auf der Welt. Dafür ist Conor mir direkt ins Herz geflogen! Und das Monster <3 Grandios.

Geschichten sind wilde Wesen, sagte das Monster. Wer weiß, was für Unheil sie anrichten können, wenn man sie loslässt?

Natürlich ist es trotzdem weitesgehend traurig, aber auf eine heilende Art und Weise. Klingt komisch, aber ich kann es nicht anders beschreiben. Und am wundervollsten finde ich, dass ganz klar betont wird, wie selten man wirklich zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Es gibt immer verschiedene Versionen einer Geschichte und man darf nie vorschnell urteilen. Ein Rat, den man sich in allen Lebenslagen zu Herzen nehmen kann.

Ich glaube, das letzte Buch, das mich so berührt hat, war "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes. Ständig habe ich über verschiedene Aspekte der Geschichte nachgedacht. Besonders nachdenklich gestimmt hat mich Conors Sorge, von niemandem mehr wahrgenommen zu werden und bei allem plötzlich außen vor zu sein. Auch die Wut auf seine Mutter hat mich überrascht, erschien mir dann aber einleuchtend. Das ist etwas, unter dem sicher viele Angehörige von Schwerkranken tagtäglich zu leiden haben. Darüber habe ich bislang sehr selten nachgedacht. Und am Ende habe ich richtig richtig weinen müssen.

Der Titel passt, denn das Monster kommt immer genau sieben Minuten nach Mitternacht. Am Ende erfährt man auch, weshalb. Und das Cover gefällt mir ebenfalls seehr gut. Der Baum in der Nacht, zur dunklen Stunde, harmoniert wunderbar mit der Geschichte. Von all den vielen Covern, die ich nun schon von diesem Buch gesehen habe, ist das definitiv vorne mit dabei.

Ach ich bin noch ganz verzückt von diesem kleinen Schätzchen! Ganz große Leseliebe <3

Würdest du dieses Buch erneut lesen? Oh ja!

Dienstag, 24. Januar 2017

Hochzeitspläne

Nachdem ich es am Jahresende schon mal angedeutet hatte, möchte ich jetzt endlich mal ein bisschen von unseren Hochzeitsplänen berichten. Es stehen zwar auch noch jede Menge Rezensionen aus, aber die müssen jetzt mal warten.
Vielleicht sollte ich erst mal ein bisschen ausholen und erzählen, was wir uns so vorstellen. Im Prinzip wünschen wir uns nämlich einfach nur eine schöne und entspannte Feier mit Freunden und Familie. Da ich bis vor ein paar Jahren noch überhaupt nicht heiraten wollte, hatte ich nie so bestimmte Vorstellungen von meiner Hochzeit und Tommy ging es ähnlich. Letztendlich war es bei uns ja auch eher ein Entschluss aus praktischen Gründen, auch wenn wir natürlich beide das Versprechen, das hinter so einer Hochzeit steht, sehr schön finden und auch so meinen.
Ich will halt einfach nicht, dass es so eine Prinzessinnenhochzeit wird, an dem ich den ganzen Tag im Mittelpunkt stehe. (Ich mag ja auch den Satz "Die Hochzeit ist der Tag der Braut" üüüberhaupt nicht. Wenn überhaupt, dann ist es der Tag des Hochzeitspaares!).
Naja, jedenfalls wissen wir genau, was wir beide nicht wollen :D
Es soll nicht zu so einem durchgetakteten Ganztagesevent ausarten, wo man ständig die Uhr im Blick hat und nur den nächsten Punkt auf der Liste abhakt. Wir möchten auch keine Spielchen spielen und vor allem möchten wir nicht den Wert von mindestens 6 Urlauben auf den Kopf haben. (Dafür würden wir eben lieber Urlaub machen ;)). Jeder Gast soll gutes, leckeres Essen bekommen und natürlich ebenso leckere Getränke. Natürlich wäre dafür eine gemütliche, urige Location schon, in der man sich wohlfühlt und in der alle Platz haben. Dafür sind wir auch gerne bereit, Geld in die Hand zu nehmen. Schick aussehen möchten wir natürlich auch, aber da ich zumindest das Kleid ja vermutlich nur einmal anziehen werde, sollen sich die Kosten dafür doch lieber stark in Grenzen halten. Am Liebsten wäre mir ein kurzes, nicht so weites Kleid, denn die herkömmlichen Brautkleider finde ich zwar meistens wunderschön, aber ich selbst würde mir damit verkleidet vorkommen. Wer mich kennt, weiß, dass ich nur 3 Mal im Jahr überhaupt einen Rock trage, da wäre so ein Reifrock-Kleid einfach nichts für mich. Aber das sind alles Details, die sich später noch ergeben werden. Und ich will auch nochmal betonen, dass ich es überhaupt nicht schlimm finde, wann andere Leute an dem Tag richtig Kohle lassen und Baumstämme zersägen und Kutschen mieten und Brautentführungen machen und Reise nach Jerusalem mit Oma Magda spielen, es ist ja dann deren Hochzeit und jeder macht das so, wie er will. Nicht, dass sich jemand angegriffen fühlt. Nur für uns ist das eben nichts :) Ich hatte die besten Partys, die ohne viel vorheriges Tamtam daher kamen.


Lange Rede, kurzer Sinn, vermutlich werden wir vormittags im kleinen Kreis standesamtlich heiraten und dann soll es gegen 17 Uhr an der Location losgehen mit einem kleinen Empfang, (hoffentlich) leckerem Essen und Musik und guten Gesprächen. Eine Location haben wir schon gefunden. Wir haben zwei Stück besichtigt und waren uns dann aber schon nach der ersten eigentlich sicher. Beide waren richtig schön und haben sich vom Preis nichts getan, aber die erste bietet die Möglichkeit, alles auf einer Ebene stattfinden zu lassen, während sich bei der zweiten alles auf zwei Ebenen abgespielt hätte. Das war dann ausschlaggebend. Zudem habe ich letzte Woche mit einer Freundin gesprochen, die ihre Hochzeit ebenfalls bei dieser Veranstaltungsfirma gefeiert hat und die war ganz begeistert. Das ist natürlich ein zusätzlicher Pluspunkt, wenn man schon von jemandem, den man kennt, ein gutes Feedback bekommt.
Also haben wir letzte Woche dort fest zugesagt und ich freue mich riesig, weil für mich damit schon mal ein riesiger Batzen der Planung erledigt ist. Wir wissen, wann und wo. Yeah!


Den Termin beim Standesamt kann man eh erst ein halbes Jahr vorher buchen, aber da das nur im kleinen Rahmen stattfinden wird, passt das auch und wird erst mal gar nicht weiter berücksichtigt. Am Wochenende war ich mit meiner Schwester (und Trauzeugin <3) im Ruhrpark und habe mir angesehen, was es so für Bastelutensilien gibt, die ich für die Einladungskarten brauche. Da habe ich nämlich schon genaue Vorstellungen und würde die gerne selbst basteln. Vielleicht kann ich das Basteln am Wochenende schon angehen.


Ein, zwei zusätzliche Ideen schweben uns für den Abend dann noch vor und dann hoffen wir einfach, dass alle Zeit haben und Hunger und gute Laune mitbringen. Ich freue mich jetzt einfach schon so riesig über die Freude, die uns entgegen schägt und merke wieder einmal, dass ich die beste Familie der Welt habe!!!! <3


Ich werde von weiteren Planungsfortschritten berichten ;)


Wie stellt ihr euch denn eure Hochzeit so vor? Ganz klassisch mit allem Pipapo? Oder lieber ein bisschen runtergeschraubt? Alles selbst machen oder machen lassen? Und wie findet ihr Mottopartys? In den Vier Winden gibt es regelmäßig Mittelalter-Hochzeiten, deswegen komme ich drauf  :)

Montag, 23. Januar 2017

Nur wer Liebe lebt - Sandra Brown


Klappentext: Ist es Liebe oder Dankbarkeit? Jenny ist sich nicht sicher, weiß aber, dass sie Hal Hendren heiraten will. Bis zu der Liebesnacht, die sie mit Hals Bruder verbringt.


Meine Meinung: Hatte ich schon mal von meiner Neujahrsaktion erzählt? Ich habe mir endlich mal die Zeit genommen und meine Bücher neu sortiert. Allerdings nicht - so wie ich es letztendlich machen will - nach Genre und innerhalb des Genres nach Autoren, sondern ich habe alle meine ungelesenen Bücher in die offenen Regale gestellt und die gelesenen in den großen Bücherschrank mit Türen. So kann ich endlich mal einen meiner lang gehegten Lesevorsätze besser in die Tat umsetzen. Nämlich all die Bücher zu lesen, die seit Jahren ungelesen bei mir rumschlummern (großartiges Wort, oder?). Zum Vorschein kamen dabei viele längst vergessene Exemplare, unter anderem auch ein ganzer Schwung dieser Frauenromane, größtenteils von Sandra Brown. Gekauft hätte ich sie mir wohl nicht, aber das sind noch Hinterlassenschaften meiner verstorbenen Oma und irgendwie kann ich sie nicht weggeben ohne sie vorher zumindest einmal gelesen zu haben. Meistens hat Oma Thriller gelesen, die habe ich aber natürlich schon alle verschlungen. Naja und da ich momentan eh viel im Kopf habe, dachte ich, dass diese leichte Literatur grade gut passen würde und so habe ich mir das erste Buch aus dem Regal gezogen.

Hauptfigur des Buches ist Jenny. Sie ist mit Hal verlobt und lebt zusammen mit ihm und seinen beiden strenggläubigen Eltern in einem Haus. Der ältere Sohn, Bruce, ist in der ganzen Stadt als Schürzenjäger und Frauenheld bekannt. Tough ist er aber nur nach außen hin, er leidet vor allem unter der mangelnden Anerkennung seiner Eltern. Für sie ist er das schwarze Schaf, derjenige, der nie etwas richtig machen kann. Dennoch sucht Bruce immer wieder das Haus seiner Eltern auf, denn er liebt Jenny. Schon lange. Die ganzen Frauen, die er kennen lernt, bedeuten ihm nichts. Doch Jenny ist nun mal mit seinem Bruder zusammen und nimmt Bruce gar nicht richtig wahr.
Als Hal zu einer Missionsreise aufbricht, will Jenny ihn aufhalten, und es kommt zu einer folgenschweren Nacht, gefolgt von noch schlimmeren Wochen, die Jennys Leben auf den Kopf stellen.
In dieser schweren Zeit ist Bruce für Jenny da und ist immer mehr davon überzeugt, dass Jenny nocj nie so gelebt hat, wie sie gerne würde, da sie sich ständig allen gesellschaftlichen Zwängen unterordnet. Und so lernt Jenny Stück für Stück, dass sie für ihr Leben selbs verantwortlich ist und dass vor allem sie die Richtung bestimmen muss, in die ihr Leben verläuft.

Dieser Geschichte Vorhersehbarkeit vorzuwerfen, wäre leider noch untertrieben. Ich hätte euch die Handlung vermutlich auch schon genau so nach dem Lesen des Klappentextes erzählt. Das macht einer Geschichte nicht grundsätzlich schlecht, schließlich gibt es viele Bücher, die man kauft und bei denen man schon weiß, wie sie enden. Dennoch blirren auch die Figuren sehr oberflächlich und klischeehaft  (die prüden Pfarrerseltern, die verschüchterte weibliche Hauptfigur, der rebellische Typ - ihr versteht schon ;)), sodass ich leider kein positives Fazit ziehen kann.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt einfach zum Handlungsort. Dafür finde ich den Titel einfach furchtbar. So beliebig wie nur irgendwas.

Würdest du dieses Buch erneut lesen? Nein.

Dienstag, 17. Januar 2017

Owlcrate Box November 2016 - Wonderland

Sooo, da ich ein bisschen mit meiner Vorstellung der monatlichen Buchbox hinterher hinke, wird es wirklich Zeit, dass ich euch die Box aus November 2016 zeige. Das Thema hieß "Wonderland" und darauf habe ich mich sehr gefreut. Ich gestehe, dass ich ausnahmsweise mal das Buch nicht ganz so toll fand wie den Disneyfilm, den ich als Kind wirklich sehr oft gesehen habe. Dennoch mag ich die Geschichte um Alice auch als Buch ganz gern. Die Tee-Party beim Hutmacher und das feiern des Nicht-Geburtstags haben mich schon als Kind gereizt. Und die Grinsekatze mag ich auch gerne mit ihren kryptischen Aussagen.

Als Besonderheit hatte Korinna  (sie ist quasi das Herz der Firma) schon angekündigt, dass in dieser Box das erste Mal ein Buch mit limitierter Auflage erscheinen würde. Das Buch würde nämlich ein besonderes Cover haben, das exklusiv nur für Owlcrate produziert wurde. Das hat mich natürlich besonders gefreut.

Beim Öffnen fiel mir dann quasi die Ausgabe von Alice im Wunderland entgegen. Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht, denn ich dachte, das wäre das monatliche Buch. Zwar gefiel mir das Cover und auf Englisch hatte ich das Buch auch nicht, aber ich kenne es nun mal schon. Aaaaber einen kurzen Moment später fiel mir dann ein dass es ja eigentlich nur Neuerscheinungen in der Box gibt und vor allem auch immer Hardcover geliefert werden. Hab dann einmal reingelinst und tatsächlich noch ein weiteres Buch gesehen ;) Kati war also wieder beruhigt. Das Buch ist übrigens von Rock Paper Books und das Cover Design von Risa Rodil. Dazu passend wurde noch ein Lesezeichen beigelegt.
Unter dem Buch kam dieser hübsche Magnet von Evie Bookish zum Vorschein, der seitdem unseren Kühlschrank schmückt. Der Spruch ist toll oder? Und trifft ja wirklich zu, besonders die Leseratten werden das ja verstehen ;)


Ein weiteres und auch etwas hochwertigeres Lesezeichen von Authored Adornments war ebenfalls in der Box. Es ist wunderschön verschnörkelt und der Teil, der oben aus dem Buch rausguckt, zeigt einen kleinen Textausschnitt aus Alice im Wunderland. Ich liebe es.


Mein Highlight kam aber erst danach: Wonderland Elixir Tea von Riddles Tea Shoppe/Adagio Tea. Nicht nur der Tee schmeckt einfach super, die Box ist auch wunderschön. Jetzt kann ich meine eigene Wonderland-Tee-Party geben ;) Tolle Idee für das Thema dieser Box.


Dann gab es natürlich noch die monatliche Karte mit den Erklärungen auf der Rückseite, den dazu passenden Button und die Vorschau-Karte für das nächste Thema. Komischerweise finde ich die Vorschau-Karte fast immer viel hübscher als die offizielle Karte die dann mitgeschickt wird. :D das Thema EPIC ist übrigens so breit gefächert, dass ich mir so gar nichts vorstellen konnte. Aber die Überraschung ist ja auch mit das Schönste ;)


Hach...Und dann habe ich das Buch "Heartless" von Marissa Meyer herausgezogen und habe mich sooo gefreut. Ich hatte schon davon gehört. In dem Buch geht es um die Kindheit der Herzkönigin. Ich bin unglaublich gespannt, wie das Buch so ist und finde die Idee, Hintergründe einer weltberühmten Geschichte aufzuarbeiten und sich neue Geschichten zu dieser Welt auszudenken, ganz toll. In diesem Zusammenhang habe ich auch herausgefunden, dass es auch ganz viele andere Bücher dieser Art gibt. Die werden bald bestellt und dann zeige ich sie euch. 
Jetzt schaue ich erst mal, wie dieses hier ist. 
Ich muss übrigens sagen, dass ich das Cover ganz wunderschön finde. Das Original in den Läden ist glaube ich schwarz und rot und ich bin tatsächlich stolz, dass ich nun eine seltenere Ausgabe davon besitze. Hihi.


Und unter dem Schutzumschlag ist das Buch fast noch schöner, oder? 

Diese Box war jedenfalls ein voller Erfolg. 

Sonntag, 8. Januar 2017

After Truth - Anna Todd


Klappentext: Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?
Meine Meinung: Nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Teil auf dem Flohmarkt gesehen habe und nach dem Lesen nur so mittelmäßig begeistert war, dachte ich ja zunächst nicht, dass ich mir den zweiten Band überhaupt kaufen würde. Im Frühjahr habe ich dann aber auch Teil zwei entdeckt, ebenfalls auf dem Flohmarkt, und für zwei Euro kam das Buch dann doch mit. 
Ich gestehe, dass ich das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und mit mir gehaftet habe, ob ich eine Rezension auf dem Blog veröffentlichen soll. Warum? Habt ihr schon mal von dem Begriff "Chick-Lit" gehört? Ich kenne den Begriff selbst noch nicht lange (habe bei einer Freundin auf Instagram davon gelesen) und musste ihn selbst erst mal googlen. "Lit" ist die Kurzform von Literature. Chick Lit ist ein abwertender Begriff für Frauenlitertur und damit sind in der Regel wenig anspruchsvolle Liebesromane mit vorhersehbare Handlung gemeint oder eben Erotikromane a la Shades of Grey oder die Biss-Reihe gemeint. Die After-Reihe gehört sicherlich auch dazu und irgendwie wollte ich vermeiden, dass anspruchsvolle Literaten hier angeekelt die Nase rümpfen. :D Dabei ist Lesen für mich immer noch ein Privatvermögen und auch wenn ich natürlich gerne nebenher etwas lerne, so mache ich das doch zur reinen Unterhaltung. Und so wie man vielleicht manchmal auch gerne bei Bauer sucht Frau hängen bleibt, hatte ich jetzt eben mal wieder Lust auf Tessa und Hardin. Wie las ich letztens noch in "Das Haus der vergessenen Bücher": Unter uns gesagt: Das "gute Buch" gibt es nicht. Ein Buch ist nur dann "gut", wenn es menschlichen Hunger stillt oder einen menschlichen Irrtum widerlegt. Ein Buch, das aus meiner Sicht gut ist, ist für Sie vielleicht ohne jeden Wert." 
Soviel also zu meinen Gedanken vor der Rezension. Aber daran habe ich mal wieder gemerkt, wie sehr ich zu "overthinking" neige. Ich habe es gelesen, also schreibe ich auch meine Meinung dazu auf.

Der zweite Band knüpft zeitlich unmittelbar an den ersten an. Tessa hat soeben von Hardins Verrat erfahren und will nie wieder etwas mit ihm zu tun haben. Sie will ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen und ist entsetzt über sich selbst, wie stark ihre Gefühle für Hardin schon geworden sind.

Zeitgleich ist Hardin mehr als wütend auf seine Freunde, die ihn haben auffliegen lassen. Denn allmählich gesteht er sich ein, dass Tessa mehr für ihn ist als eine interessante Herausforderung.

Doch der Weg zur Versöhnung ist natürlich steinig. Tessa und vor allem Hardin haben viel größere emotionale Baustellen. Doch sie kommen auch nicht so richtig voneinander los. Wie auch in Band eins gibt es ein ständiges Hin und Her. Die beiden streiten sich sehr oft, da Hardin immer wieder die Beherrschung verliert. Natürlich nervt das Hin und Her nach einiger Zeit auch wieder etwas. Tatsächlich finde ich aber, dass das manchmal gar nicht so unrealistisch ist. Ich kenne einige Paare, die sich sehr oft streiten und auch oft immer um das selbe Thema. 

Gut gefallen hat mir die Tatsache, dass man mehr über Hardins Vergangenheit und seine Familie erfahren hat.
Und Tessa ist auch ein bisschen aus sich heraus gekommen und nicht mehr ganz so prüde wie im ersten Band. 

Alles in allem war Band zwei besser als Band eins. Natürlich ist es immer noch keine hochtrabende Literatur, aber der Anspruch besteht hier auch nicht. Weder vom Leser noch vom Autor.
Unbestreitbar war das Lesen sehr kurzweilig für mich.

Übrigens war das das letzte Buch, das ich in 2016 gelesen habe. Somit bin ich insgesamt auf 45 Bücher gekommen. Das ist ja schon einiges mehr als letztes Jahr. Für 2017 fänd ich es klasse, wenn ich auf 52 Bücher, also ein Buch pro Woche komme. Aber es steht auch einiges an in 2017, also mal sehen ob das klappt. :)


Würdest du das Buch erneut lesen? Eher nicht. Ich werde die Reihe nun sicherlich zuende lesen, aber das ist wohl eher etwas für ein einmaliges Lesevergnügen.

Montag, 2. Januar 2017

Da kommt was Großes auf mich zu!

Nämlich 2017. Ich habe es vor dem Jahreswechsel gar nicht mehr geschafft, euch angemessen einen guten Rutsch zu wünschen. Aber die Zeit zwischen den Jahren ist für mich wirklich immer eine Zeit der Ruhe und ich habe viel gelesen und einfach mal entspannt und so. Zum Bloggen hatte ich nicht so Lust.
Nun hoffe ich aber sehr, dass ihr sehr gut ins neue Jahr gestartet seid.

Von dem was ich so mitbekomme und lese, sind die meisten ja von 2016 genervt und fanden das Jahr doof. Sicherlich sind auch viele schlimme Dinge passiert, aber ebenso gab es viel Gutes. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich immer wieder auf Leute stoße, bei denen ich den Eindruck nicht loswerde, dass sie einfach nur das Schlechte sehen wollen...
Ich hoffe daher, dass ihr alle mit positiver Energie in das neue Jahr starten könnt. Voller Zuversicht, Hoffnung und mit offenen Herzen. Hass kann niemals die Lösung sein, egal für welches Problem.

Für mich persönlich war 2016 wahrlich kein schlechtes Jahr. Ich habe meine Fortbildung erfolgreich beendet und eine Gehaltserhöhung bekommen. Ich hatte wieder viel Zeit mit tollen Kollegen, Freunden und meiner einzigartig tollen Familie und meinem Liebsten  <3 Danke dafür von Herzen. Es ist toll, dass mich so wunderbare Menschen durch mein Leben begleiten.

Außerdem haben Tommy und ich in diesem Jahr beschlossen, dass wir heiraten wollen und somit folgt schon der erste riesen Schritt, den wir 2017 zusammen gehen werden. Ich bin schon aufgeregt und freue mich darüber. Sicherlich kann ich bald mehr dazu erzählen.

Ich kann mich zudem schon auf zwei Reisen freuen, die ich 2017 unternehmen werde. Mit Maike geht es zu einem Harry Potter Wochenende nach London. Und mit Tommy erfülle ich mir einen zweiten Traum und werde zwei Wochen Urlaub in Schottland machen.
Und es geht noch weiter. Eine Freundin wird ein Kind bekommen, Freunde werden heiraten. 2017 hat also einiges zu bieten.

In diesem Sinne bin ich gespannt auf das, was kommt. :)

Ich wünsche mir vor allem, dass es friedlicher wird und dass sich viele Menschen, die hier in Deutschland leben, mehr bewusst machen, wie gut es uns geht. Das Leben kann so oft von alleine schon scheiße sein, da sollte man es sich nicht selbst noch schlechter reden. Das löst die Probleme, die zweifellos da sind, sicherlich auch nicht.
Wir haben alle nur diesen einen Planeten und vermutlich auch alle nur dieses eine Leben und wir müssen alle zusammen auf dieser Erde leben und miteinander klarkommen. Daran führt kein Weg vorbei! Versteht mich nicht falsch, jeder ist mal schlecht drauf und das ist auch okay. Und auch Ängste soll man äußern dürfen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Realismus und Schwarzmalerei.

In diesem Sinne passt auf euch auf und macht es euch schön so gut es geht :)