Montag, 29. Februar 2016

Ich bin spielsüchtig

Jetzt ist es raus. Jetzt wisst ihr es.
Ich kann euch aber gleich sagen, dass ich nicht vorhabe, etwas gegen diese Sucht zu unternehmen, denn sie stört mich kein bisschen :D Ich spiele einfach gerne mit Freunden.
Vorletztes Wochenende waren Björn und Julia bei uns zu Besuch, Tommy und ich haben Nudelauflauf gekocht und anschließend haben wir WiiParty und Super Mario Smash Brothers gespielt. Zwar bin ich an der Wii wirklich eine absolute Nulpe, aber Spaß macht es trotzdem jedes Mal wieder!!!
Und bei Super Mario haben Julia und ich die Jungs arbeiten lassen und haben ganz entspannt ständig all unsere Leben verbraten. Höhö. In den Pausen hat Julia ein bisschen vom Nähen erzählt...bin ja immer wieder fasziniert, wie schnell sie da Fortschritte macht und was sie sich schon alles genäht hat. :) Schön war es!

Am nächsten Tag bekamen wir direkt nochmal Besuch und zwar von Becks und Kevin. Das war ja schon ewig mal fällig und da Dortmund auch noch am Sonntag gespielt hat, bot sich das Date wirklich mal an. Wir Tommy hatte Mohrenkopftorte gebacken und so haben wir lecker Kaffee und Kuchen schnabuliert und ein wirklich spannendes Fußballspiel geguckt. Mit Spielabbruch und allem Pipapo :D Die Jungs haben danach natürlich auch nochmal eine Runde FiFa gezockt.
Es war ein rundum schöner Nachmittag und ich habe mich mega gefreut, die Beiden wieder zu sehen.

Und das vergangene Wochenende war schon wieder von jeder Menge Spielen geprägt. Dieses Mal hauptsächlich von Bohnanza. Das ist irgendwie zum Cliquenspiel mutiert. Freitag waren wir in der üblichen Runde in den Vier Winden und haben uns einen schönen Abend gemacht. Die Winde sind irgendwie zu unserer Stammkneipe mutiert. Vielleicht, weil es keine typische Bar ist, sondern eher eine Art zweites Wohnzimmer für uns Nerds. Im großen und kleinen Saal finden fast immer irgendwelche Veranstaltungen statt. So was wie Mario Kart Turniere, Rollenspiele oder Zeichenabende. Am besagten Freitag war der große Saal für eine Geburtstagsfeier reserviert und alle Gäste waren verkleidet und zwar richtig gut verkleidet. Das war natürlich extra spannend ;) Meine Prophezeiung, dass später am Abend ein besoffener Ritter vor unserem Tisch laden würde, erwies sich tatsächlich als wahr und keiner von uns hat dem Freund von ihm geglaubt, der meinte "Das ist alles nur gespielt." :D
Es war an dem Abend natürlich auch extra voll und unsere Bestellrunde für "Keine Ahnung" musste etwas länger warten. Aber auch so was stört mich nicht im geringsten, die Dame sagt dann einfach "Ne gibt's grad nicht, ihr müsst leider noch etwas warten." und dann bestellen wir eben erst mal noch ein Bier ;).
Begonnen haben wir den Abend mit ein paar Runden Uno und dann einer fetten Bohnanza Session. Ich habe das erste Mal mit dem Erweiterungspack mit Handelsschiffen gespielt und fand es richtig cool. Irgendwann waren wir alle müde, hatten aber den Nachtexpress grade verpasst und sind also einfach noch ein Stündchen quatschend sitzen geblieben und ich habe nebenbei ein bisschen gehäkelt. War (mal wieder) ein richtig toller Abend.
Und als wäre das nicht genug, haben wir zwei Tage später bei Dennis direkt mit einem Spielenachmittag weiter gemacht. Und natürlich wieder mit - wie sollte es anders sein? - Bohnanza.


Ihr seht also, momentan bin ich mit meiner Spielesucht ganz zufrieden :P

Sonntag, 28. Februar 2016

Ausgeträllert (Maggie Abendroth und die letzte Fahrt der Nachtigall) - Minck & Minck


Klappentext: Ganz Bochum freut sich auf den Mittelaltermarkt? Nein – eine freut sich nicht: Maggie Abendroth. Die hat einen Job in einer Ochsenbraterei und wird in ihrem Mittelalterkostüm aussehen wie eine Schildkröte mit Kopfschmerzen.
Schon am ersten Tag stellt sich heraus, dass der Ochse auf dem Grill gar keiner ist, dass Ritter nicht immer ritterlich und Zwerge nicht an allen Körperstellen klein sind.
Auch Maggies nächstes Cateringprojekt, die Aftershowparty der Bochumer Nachtigall Dolores La Rose endet im Fiasko. So schlecht hat sie doch gar nicht gesungen, denkt Maggie – da wird es wohl ein anderes Motiv für ihre durchgeschnittene Kehle geben müssen.
Bis sie die fünf wichtigen 'W' (Wo, Wann, Wie, Wer und Warum) durchschaut hat, wird sie immer wieder durch die aufdringliche Präsenz ihres Ex von klaren Gedanken abgehalten. Lange genug, um in eine tödliche Falle zu tappen.


Meine Meinung: Bis vor Kurzem dachte ich ja noch, dass dieses Buch hier das letzte aus der Maggie Abendroth-Reihe ist, aber bei Amazon bin ich über einen 5. Band gestoßen. Voll cool :) Die Reihe ist also doch noch nicht ganz vorbei. Lesetechnisch hinke ich übrigens nur minimal hinterher. Ich habe neben dem Buch hier noch eins fertig gelesen, das nur noch rezensiert werden will, und habe außerdem vorletzte Woche die ersten 4 SternCrime Zeitschriften gelesen. Zusammen ergibt das sicher auch ein Buch :D Bin mir nur nicht so sicher, ob ich die hier aus rezensieren soll...überlege ich mir mal noch.
Jetzt aber erst mal zum 4. Band der Maggie-Reihe. Die Grundstory ist wieder die selbe: Maggie hat wieder einen anderen Job, aber einen, der ihr nicht sonderlich gut gefällt. Dieses Mal arbeitet sie bei einem Catering-Unternehmen, dabei kann sie nicht mal kochen.
Und natürlich stolpert Maggie wieder ungewollt über den ein oder anderen Mordfall und in riesengroße Schwierigkeiten.
Die Bücher leben einfach von den herrlich sympathischen Ruhrpottfiguren und dem lustigen Chaos, das sie alle immer verursachen. Maggie ist nach wie vor unmotiviert und manchmal auch unhöflich, aber dennoch schafft sie es, in den entscheidenden Momenten das Richtige zu tun. Sie erinnert mich ein bisschen an die weibliche Form von Zeki Müller aus Fack Ju Goethe.
Und natürlich sind auch Matti, Wilma, Winnie, Elli und Oma Berti erneut dabei. Sogar Maggies Ex nervt wieder alle mit seiner Anwesenheit und dieses Mal bekommt Maggie die Gelegenheit, sich ein kleines bisschen zu rächen.
Mein persönliches Highlight in diesem Buch ist der Küchenkrieg mit Raul im Café Madrid. In den Büchern ist vieles einfach so passend und lustig beschrieben, dass man als Leser ständig herrliches Kopfkino vor Augen hat. Und trotz all dem Klamauk und den skurrilen Figuren geht es immer auch mal um ernste Themen. In diesem Buch zum Beispiel hat Maggie einen behinderten Kollegen und ich liebe die lustige und gleichzeitig respektvolle Art und Weise, wie in dem Buch über ihn geschrieben wird.


Wie immer passt das Cover perfekt zur Geschichte und auch der Titel ist höchst passend gewählt. Schließlich richtet Maggie zusammen mit ihrem Kollegen das Catering für das Comeback der großen Dolores La Rose à la Nachtigall aus.
Für mich hat steht Band 4 den anderen dreien in nichts nach und alle Freunde von lustigen Krimi-Geschichten dürfen auch hier wieder beruhigt zugreifen!


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Wie bei den anderen Büchern dieser Reihe auch: Ja :)

Donnerstag, 18. Februar 2016

Wiedersehen und Wiederaufnahme

Ich möchte ja wirklich nicht unter den Tisch fallen lassen, dass ich Montag vor einer Woche meine allerliebste Mischi wieder gesehen habe. Nach viel zu langer Zeit haben wir es endlich mal wieder auf ein gemütliches Kaffee Tee-Date geschafft. Der Alltag legt einem manchmal eben Steine in den Weg, sodass man nicht immer alles so schafft, wie man gerne hätte.
Aber nun hatten wir endlich mal Zeit, uns über diese in den Weg gelegten Steinchen und auch über alles sonst, was so bei uns passiert ist, auszutauschen. Das fand ich ganz toll.
Und auch wenn wir uns beide weiterentwickelt haben und uns nicht mehr so oft sehen, habe ich wieder mal gemerkt, dass wir viel gemeinsam haben und unheimlich schnell wieder in ganz vertraute Gespräche kommen. Großartig <3 Und unsere gemeinsame Gin-Liebe haben wir auch festgestellt. höhö. Alkohol verbindet :D
Später sind wir vom Extrablatt ins Café Konkret umgezogen, wo Max schon auf uns wartete und Maya auch später dazu kam. So haben wir zu viert noch einen tollen Abend verbracht.
Ich liebe diese interessanten Gespräche in gemütlicher Atmosphäre :).
Dieses Mal vergeht sicherlich nicht mehr so viel Zeit zwischen den Verabredungen!




Und am Mittwoch letzte Woche habe ich mich dann - wieder im Café Konkret - mit Dennis getroffen. Wir haben unsere Strick- und Häkelrunde wieder aufgenommen. Vor nem Jahr haben wir damit schon mal angefangen, aber irgendwie verlief das dann im Sande aber jetzt hatten wir beide mal wieder Lust und Mittwoch habe ich ein bisschen an Stulpen gehäkelt während Dennis einen kleinen Grundkurs in Form von Luftmaschen und festen Maschen gemacht hat. Hat schon super funktioniert :). Ich begebe mich demnächst mal wieder in ein paar Strick-Anfänger-Projekte. Freue mich schon. Und das Schöne ist, dass man während so was auch super nebenher quatschen kann.


Gestern bin ich dann nach der Arbeit in die Stadt gefahren und habe mich ein Stündchen in der Mayerschen rumgetrieben und in Sachen "Welche hundert Bücher kaufe ich als nächstes?" zu recherchieren ;). Anschließend habe ich mich endlich mal wieder mit Babs getroffen. Eigentlich wollten wir ins Menami und ich hatte mich schon so auf einen leckeren Cappuccino und einen Parmesankäse-Salat gefreut und dann war das Café viel zu voll. Also haben wir uns kurzerhand umentschieden und sind in mein zweites Wohnzimmer gegangen. Wie sollte es auch anders sein? Ins Café Konkret. Hihi.
Ich mag es dort einfach. Es ist gemütlich, die Musik nicht zu laut, die Karte etwas ausgefallener aber nicht zu teuer und außerdem immer mega nette Kellner und Kellnerinnen..
Und es war ein sehr netter Abend. Es war toll, sich mal wieder zu zweit unterhalten zu können. Da kann man einfach immer anders quatschen. Und wir konnten schon mal ein klein bisschen über die Hochzeit reden. Ich muss mich da ja auch mal rantasten und schauen, was so gewünscht wird etc. Bin hoch motiviert und habe schon einige nette Ideen :).


Und heute ist Donnerstaaaaaaag *yeah* Das heißt, morgen ist Wochenende. Das werde ich heute mal entspannt auf dem Sofa genießen und mir einen schönen Nachmittag mit Tommy machen.


Freitag=Freutag!

Sonntag, 14. Februar 2016

Die Verratenen - Ursula Poznanski


Klappentext:
Vertraue niemandem.
Denn jemand will deinen Tod.
Es könnte jeder sein.

Eine Welt, die perfekt und gerecht erscheint.
Sechs Studenten, die dachten, sie kennen die Wahrheit.
Doch plötzlich sind sie auf der Flucht, verraten, verfolgt und dem Schicksal ausgeliefert.


Meine Meinung: Seht ihr, wie gut das Buch sich auf unserem Sofa tarnt? :D Kleiner Scherz am Rande. Ich war am Wochenende auch immer recht früh wach und während Tommy noch geschlummert hat, habe ich dann gelesen und bin daher mit dem 6. Buch in der 6. Woche des Jahres fertig geworden. Weiterhin nicht schlecht, wenn ich bedenke, dass ich/wir so viel unterwegs sind. Besonders dieses Buch hier war eh schon längst überfällig, weil ich es schon ewig von Babs ausgeliehen habe (da fällt mir ein, dass ich auch immer noch ein Terry Pratchett Buch von Malte habe...muss mich ranhalten!!).
Wie meistens, wenn Babs mir ein Buch empfiehlt, konnte ich mich auch dieses Mal wieder auf ihren Tipp verlassen.
Zuerst ist mir das Cover aufgefallen, denn es passt eher nicht zu meiner restlichen Buchauswahl. Es ist sehr schlicht und wirkt auf mich irgendwie wissenschaftlich, vielleicht auch durch die schlichte Kombination aus Schwarz und Weiß. Die obere Hälfte zeigt eine farblose Nahaufnahme von einem Blatt, die untere Hälfte einfach nur Autorin und Titel auf weißem Grund. Insgesamt finde ich das Cover nach der Lektüre sehr gut gewählt, denn hier trifft Wissenschaft und Ordnung auf Wildnis und Chaos und das fängt das Cover sehr schön ein.
Die Geschichte spielt in einer Zukunft nach der sogenannten "Langen Nacht". So ganz genau wird gar nicht darauf eingegangen, aber offensichtlich kam es zu Naturkatastrophen, die das normale Leben unmöglich gemacht haben. Zur Zeit dieser Geschichte gibt es die Menschen, die in der Wildnis leben und die jeden Tag versuchen, in der eisigen Kälte zu überleben. Und es gibt die Menschen, die in den Sphären leben. Sphären sind Zentren der Wissenschaft, in denen geforscht wird. Die Menschen dort versuchen, die Versorgungsmöglichkeiten zu verbessern um nach und nach immer mehr Menschen aufzunehmen. Doch die Bewohner der Wildnis fühlen sich im Stich gelassen und ausgebeutet und es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen. Im Buch lernen wir Ria kennen. Sie ist eine Sphärenbewohnerin und eigentlich ziemlich zufrieden mit ihrem Leben.
Doch eines Tages belauscht sie durch Zufall ein Gespräch und das verändert ihr Leben auf einen Schlag. Auf einmal kann sie niemandem mehr trauen und wird gejagt.
Sie und ein paar andere Studenten aus ihrer Sphäre landen schließlich draußen in der eisigen Kälte und müssen schmerzlich erkennen, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.
Und vielleicht auch, dass sie bislang einiges verpasst haben....


Ich gebe zu, anfangs habe ich mich mit der Lektüre etwas schwer getan. Es tauchen sehr viele Begriffe auf, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte (Sphären, Sentinel, Salvatoren etc.), aber nach den Startschwierigkeiten war ich sehr angetan. Eigentlich mag ich es auch viel lieber, wenn sich solche Begriffe durch das Lesen irgendwann selbst erklären, denn ich finde es immer schwer, solche Erklärungen einzubauen, ohne dass es gekünstelt und zu gewollt wirkt.
Im Allgemeinen würde ich sagen, dass sich nach einiger Zeit für den Leser wirklich eine ganze Welt öffnet, denn es gibt viele kleine Details, die am Rande erwähnt werden, die das Verständnis für das größere Ganze prägen (wie z.B. die Unterteilung der Menschen in Vitros und Normalgeborene oder die verschiedenen Studienfächer).


Ria und Aureljo mochte ich sofort, genau wie Sandor und Andris. Generell kann man sich sehr gut mit vielen Figuren identifizieren und kann viele Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Am allerbesten hat mir gefallen, dass es immer wieder Situationen gibt, in denen man wirklich nicht mehr weiß, wem man trauen kann. Und auch Ria lässt bei ihren Verdächtigungen niemanden aus, sie hat nicht die eine Person, der sie blind vertraut. Das macht für den Leser vieles spannender.


Insgesamt habe ich mich beim Lesen von der Stimmung her und der Thematik des Romans sehr an die Tribute von Panem erinnert gefühlt und es hat mir sehr gut gefallen. Ich denke, ich werde mir in den nächsten Tagen Band 2 zulegen.


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Ja!



Samstag, 13. Februar 2016

Buttermilch-Hefezopf

Es ist schon wieder ein paar Tage her, aber es nie zu spät, um ein Rezept zu posten. Und da heute noch alle Läden aufhaben, bekommt ihr vielleicht selbst Lust und kauft noch schnell dafür ein, denn dieser Buttermilchzopf aus dem Buch "Brot selbst gebacken" von Christiane Müller-Urban passt perfekt zu einem Sonntag! Also schreibt schon mal eure Einkaufsliste:

Zutaten für den Vorteig:
30 g Hefe (3/4 Würfel)
1 TL Zucker
2 EL Mehl
6 EL lauwarmes Wasser (nicht heiß, sonst stirbt die Hefe ;))
Das mischt ihr alles zusammen bis eine glatte Masse entstanden ist und dann lasst ihr diese zugedeckt und an einem warmen Ort eine Stunde ruhen. Nehmt am ruhig eine größere Schale. Ich habe die Masse in einer Dessertschale gehen lassen und die quoll nach einer Stunde schon über :D

Zutaten für den Hauptteig:
750 g Weizenmehl Type 550
1 TL Salz
1 EL Backmalz (hatte ich nicht, hat auch ohne geklappt)
300 mL warme Buttermilch
1 EL flüssiger Honig (ich habe 2 genommen, Honig schadet nie)
1 Msp gemahlener Safran
2 Eier
50 g weiche Butter

Außerdem:
Mehl zum Kneten
Backpapier
1 Eigelb
1 EL Zucker
Hagelzucker zum Bestreuen

Für den Hauptteig mischt ihr das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel. Ein einer anderen vermischt ihr die warme Buttermilch mit dem Honig und dem Safran (wir sofort schön gelb :)). In einem dritten Gefäß verschlagt ihr die Eier. Dann gebt ihr den Vorteig zum Mehl und rührt ihn grob unter. Als nächstes kommen die Buttermilchmischung, die Eier und die weiche Butter dazu. Alles mit der Küchenmaschine oder einem Kochlöffel 3 Minuten lang kräftig verrühren.
Danach könnt ihr ein bisschen Workout machen indem ihr den Teig 10 Minuten lang auf einer bemehlten Arbeitsfläche knetet. Arbeitet soviel Mehl in den Teig, bis er nicht mehr klebt und elastisch ist. Der Teig fühlt sich dann ganz toll an <3. 
Und jetzt darf er in einer bemehlten Schüssel noch einmal zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde lang ruhen. In der Zeit verdoppelt sich das Volumen und bei mir sah der Teig anschließend so aus:

Während der Teig so vor sich hin arbeitete, habe ich mich nochmal über den Safran gewundert. Dieses Zeug ist ganz schön teuer! Das Döschen, das ihr hier seht, hat 1,99 € gekostet. Dafür war es randvoll und ich habe ca. die Hälfte für den Teig verwendet. Schmecken tut man ihn hinterher nicht und ich vermute mal, der Zopf schmeckt auch ohne Safran, aber ich dachte mir, dass das Sprichwort "Safran macht den Kuchen gel" sicherlich nicht von ungefähr kommt und geschadet hat es jedenfalls nicht. Sollte ich das Rezept nochmal ohne Safran backen, berichte ich, ob es einen Unterschied macht.


So...der Teig kommt dann nach einer Stunde nochmal auf die bemehlte Arbeitsfläche, wird erneut kurz durchgeknetet und dann in drei gleich große Teile geteilt. Die rollt ihr dann zu ca. 35 cm großen Strängen aus und flechtet einen schönen Zopf daraus. Und nun habt ihr schon wieder Pause, denn nachdem ihr den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt habt, muss er zum letzten Mal gehen. Auch wieder eine Stunde.
Nach 40 Minuten heizt ihr am besten schon mal den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze auf. Dann verrührt ihr das Eigelb mit einem EL Wasser und einem EL Zucker und bestreicht den Zopf damit. Zu guter Letzt kommt der Hagelzucker darauf und der Zopf dann in den Ofen. Laut Buch soll der Zopf ca. 55 Minuten backen, aber ich musste meinen schon nach 10 Minuten mit Alufolie abdecken, weil er sonst zu dunkel geworden wäre und nach 25 Minuten habe ich ihn skeptisch herausgeholt. Aber was soll ich sagen? Er war fertig. Sehr seltsam, aber ich vermute mal, die Backzeit ist ein Tippfehler.
Und so sah der Prachtkerl dann aus:

Ich sag euch: Da kommt echt ein riesen Teil aus dem Ofen. Ich hatte es ja an der Mehlmenge schon vermutet, aber ich war echt froh, dass er noch auf das Blech gepasst hat. Also macht den Zopf lieber nur, wenn ihr Besuch bekommt.

Und noch ein Hinweis: Der Zopf selbst ist nicht süß. Im Buch kommt nicht mal Hagelzucker drauf, sondern Mohn. Da ich solche Zöpfe aber gerne mit Marmelade esse, hat Hagelzucker für mich einfach besser gepasst. Wenn ihr den Zopf pur essen wollt und er etwas süß sein soll, dann würde ich Zucker hinzufügen. Vielleicht 70 g oder so. Müsst ihr das ausprobieren :)

Guten Appetit

Sonntag, 7. Februar 2016

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt


Klappentext:
»Ich bin genauso gut situiert wie du!« Dass ausgerechnet Walter (69) zu dem kleinen Kreis wohlhabender Senioren gehören soll, die eine exklusive Reise an die Schlei gewinnen können, wurmt Papa Heinz (75) gewaltig. Als sein Schwager mit einer kleinen Trickserei auch Heinz die Mitfahrt ermöglicht, ist der wieder versöhnt. Mit schickem Anzug und großen Erwartungen machen sich die beiden auf den Weg.
Zu ihrer Enttäuschung wirken die meisten Mitreisenden längst nicht so vermögend, wirklich elegant ist eigentlich nur Finchen (75), die von ihrer Großnichte, der Radiojournalistin Johanna (40) begleitet wird. Als sie statt einem Drei-Gänge-Menü nur Würstchen auf Pappteller erhalten und Walter sein Bier auch noch selbst bezahlen muss, geht ihnen auf, dass sie »exklusiv« mit »all inclusive« verwechselt haben ...


Meine Meinung: Noch so ein Schnapper aus dem Real-Buch-Outlet. Und nachdem ich am Samstag mit Freunden Fußball spielen, mir den rechten großen Zeh zerstört habe und seitdem nur noch humpel, hab ich das restliche Wochenende nur noch auf der Couch gesessen und gelesen. Habe das hier durchgelesen und dann auch endlich mal mit "Die Verratenen" angefangen und hab das auch schon halb durch. Alles hat immer einen Sinn, auch wenn man das nicht immer sofort erkennen kann ;).
Dora Heldt ist für mich ja ein Garant für lustige und herzliche Literatur. Ihre allerbeste Figur ist meiner Meinung nach Heinz und da er in diesem Buch auch wieder mit von der Partie ist, habe ich es ohne zu Zögern eingepackt. Heinz und sein Schwager Walter haben nämlich eine Reise gewonnen und sind fest davon überzeugt, dass es sich hier nicht um eine schnöde Verkaufsfahrt handelt. Schließlich wurden sie ja ausgewählt. Und so freuen sie sich auf eine kostenlose Reise mit vielen anderen Senioren, die genau so gut gestellt sind wie sie und die sich zu benehmen wissen.
Zeitgleich hat auch Finchen die Teilnahme an dieser Reise gewonnen und überredet ihre Nichte Johanna, sie zu begleiten. Johanna hat gerade ganz andere Probleme und gar keine Lust, aber abschlagen kann sie ihrer Tante die Bitte auch nicht und so findet sie sich schließlich mit einer bunten Senioren-Truppe im Reisebus wieder. Sie ist die einzige, die nicht glaubt, dass diese Reise seriös ist, und will zumindest eine gute Reportage aus der Situation rausholen.
Und tatsächlich wird die Reise auch überhaupt nicht so, wie Walter, Heinz und Finchen sich das vorgestellt haben. Bis auf die ein oder andere Vorhersehbarkeit (ich wusste z.B. sofort, wer das Lockvogelehepaar ist, habe mich dafür aber echt verschätzt bei Herrn Dengler) war das Buch wieder echt spitze. Und ich sag mal so: Diese Art von Buch lebt ja nun auch nicht unbedingt von riesigen Überraschungen am Ende. ;)


Ein typisches Dora Heldt-Buch und genau dafür liebe ich es. Jede Menge herrlicher Dialoge und Eigenheiten der Figuren, ein tolles Fingerspitzengefühl für Situationskomik (Ich konnte mich vor Lachen kaum beherrschen, als ich am Bahnhof auf meine Bahn gewartet habe und grade die Stelle gelesen habe, an der der Busfahrer unerlaubterweise die Musikanlage angestellt hat...:D) und letztendlich aber auch immer eine kleine aber feine Moral. Herrlich!


Das Cover fügt sich mit der vorherrschenden Farbe Blau perfekt in die Reihe der anderen Bücher von Dora Heldt ein. Sicherlich passt es auch gut zur Geschichte und ich mag es einfach, wenn man so wunderbar immer das selbe Design erkennen kann. Und da alle Geschichte mit dem Meer oder mit der See zu tun haben, mag ich allein die große blaue Buchecke in meinem Regal so sehr, weil ich sofort an Urlaub denken muss. Zum Titel muss ich wohl nichts sagen, der passt wie die Faust aufs Auge. Je weiter man liest, desto mehr klingt er für den Leser auch ironisch ;).


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Ja. Das hier gehört zu den Büchern, die man gut in zwei Tagen durchlesen kann und sich super unterhalten fühlt.



Freitag, 5. Februar 2016

Umgenietet (Maggie Abendroth und der alten Narren tödliches Geschwätz)

Klappentext: Nach "totgepflegt" und "abgemurkst" wird in Bochum jetzt reihenweise "umgenietet". Und Maggie Abendroth ist mit ihrem Taxi auf Nachtschicht mittendrin. Porzellan wird zerschlagen, ein antikes Musikinstrument verschwindet, eine Leiche treibt im Pool und Herrmanns und Borowski, die Freunde von Oma Berti, stecken bis zum Hals in Schwierigkeiten. Wen wundert's da, dass Maggie den Überblick verliert? Und wo ist ihr Lieblingskommissar Winnie Blaschke, wenn sie ihn wirklich mal braucht? Antwort: Im Urlaub. Notgedrungen macht sich Maggie allein auf die Suche nach des Rätsels Lösung, zumal Herr Matti, frischgebackener Bestattungsunternehmer, auch noch zur falschen Zeit am falschen Ort war und dadurch dringend tatverdächtig ist. Zwischen Kiosk, Kiez und Kneipe lernt Maggie Abendroth vor allem eins: Schweigen ist Gold. Die Bochumer Erfolgsautorinnen sind dem Ruhrgebiet, seinen Menschen und Mentalitäten aufs Innigste verbunden. Sie schauen auch in ihrem dritten Krimi dem Ruhrpott nicht nur aufs Maul, sondern auch in die Abgründe seines Herzens.
Meine Meinung: Yeah, Band Drei meiner liebsten Krimi-Reihe aus dem Pott. Und eben nicht nur aus dem Pott sondern sogar aus Bochum. Es ist wirklich immer wieder lustig, wenn ich über die ganzen Ecken lese, an denen Maggie sich so rumtreibt. Eben weil ich fast alle sehr gut kenne.
Aber ich kann euch wirklich versichern, dass ihr ganz bestimmt nicht aus Bochum kommen müsst, um diese Bücher zu mögen. Ihr müsst nicht mal aus dem Ruhrpott kommen.

Maggie hat im dritten Band schon wieder einen neuen Job. Leider kann der ihr ihren alten Lebensstil auch nicht zurück bringen, denn Maggie fährt jetzt Taxi. Das gefällt weder ihr noch ihren Freunden besonders gut (denn die machen sich Sorgen), aber sie kann ihren Kaffee und ihre Zigaretten davon bezahlen und hat außerdem ein Auto und ein Diensthandy. Besser als nichts.
Und immerhin lernt Maggie so auch wieder neue schillernde Persönlichkeiten aus Bochum kennen :D. Ganz weit vorne ist dieses Mal Elli, die dicke Prostituierte, die so gerne Bratwürstchen isst. Außerdem Elvis und sein Neffe Richie, die den Kiez ordentlich aufmischen und irgendwie die ganz große Kohle gemacht haben.
Doch leider bleibt Maggies Leben auch dieses Mal nicht so unspektakulär. Matti ist aus dem Knast entlassen und will das Bestattungsinstitut wieder eröffnen. Und zwar mit einem verurteilten Mörder namens Rudi und mit ihr - Maggie. und als wäre das nicht genug liegt Hermanns nach einem schweren Unfall im Koma und auch wenn ihr Borowski mit seinen Verschwörungstheorien ziemlich auf den Geist geht, muss auch Maggie einsehen, dass die Begleitumstände des Unfalls sehr seltsam sind.
Als Borowski dann auch noch vertretungsweise den Job von Hermanns übernimmt und den steinreichen Arbeitgeber eines Abends tot in seinem Pool vorfindet, läuft die Geschichte wieder mal aus dem Ruder. Matti, Rudi und Borowski sind dringend tatverdächtig und Maggies einzige Hoffnung - ihr bester Freund und Polizist Winnie - ist im Urlaub.
Zu all dem Chaos wird Maggie auch noch vor eine schwere Entscheidung in Sachen Liebe gestellt und streitet sich mit ihrer besten Freundin.

Wieder mal stolpert Maggie von einem Tohuwabohu ins nächste und nebenbei gibt es wieder jede Menge Ruhrpott-Humor oben drauf. Matti wird immer mehr mein absoluter Lieblingscharakter und auch Rudi ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich freue mich schon auf Band Vier :).

Das Cover passt super, wie auch bei den letzten beiden Bänden, denn dieses hier hat unmittelbar mit Hermanns Unfall zu tun. Ebenso ist der (Unter)Titel wieder gut gewählt, denn Hermanns und Borowski quatschen sich wirklich im Kopf und Kragen.

Würdest du dieses Buch erneut lesen? Auf jeden Fall.

Donnerstag, 4. Februar 2016

Der Sommer der Blaubeeren - Mary Simses


Klappentext: Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …


Meine Meinung: Dieses Exemplar hier habe ich im Real im Buch-Outlet ergattert. Es hat zwar leider diesen unsäglichen Mängelexemplar-Stempel unten drauf, aber dafür war es eben auch günstiger. Übrigens auch mal wieder ein richtig gutes Beispiel für einen Cover-Kauf. Ich erwähnte ja sicher schon mal, dass ich dafür durchaus anfällig bin. Hihi. Blaubeeren finde ich nicht nur hübsch, sie schmecken mir auch super lecker und in Kombination mit dem weißen Holz und den roten Beeren ist das Cover ein echter Hingucker. Und nicht nur das, das Cover (und auch der Titel) passt auch noch perfekt zur Geschichte, wie ihr später selbst lesen werdet.
Die Geschichte beginnt direkt spannend, denn Ellen gerät in eine lebensgefährliche Situation und wird in letzter Sekunde von einem Mann aus dem Dort gerettet. Ihr Aufenthalt in Beacon beginnt also eher unerfreulich und sie möchte eigentlich so schnell wie möglich wieder von dort weg, zurück in die Großstadt, zurück zu ihrem Job in einem renommierten Anwaltsbüro, zurück zu ihrem Freund, der bald eine politische Karriere starten wird.
Doch vorher will sie den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen und einen Brief überbringen.
Eigentlich keine schwere Aufgabe, doch sie gestaltet sich doch schwerer, als erwartet. Zuerst trifft sie den Empfänger des Briefes nie an und dann kommt auch noch das Leben dazwischen. Sie findet unerwartete Dinge über ihre Großmutter heraus und möchte nicht abreisen, bevor sie nicht auch diese Geschichte aufgeklärt hat.
Nach und nach merkt Ellen dann, dass ihr das Kleinstadtleben gar nicht so sehr auf den Geist geht, wie sie zunächst gedacht hat. Und als sie dann einen Abend im Dorfpub mit ihrem Retter Roy verbringt und am nächsten Tag ihr Verlobter vor ihrem Hotelzimmer steht, merkt sie langsam, dass sie den Rets ihres Lebens eventuell doch nicht so verbringen möchte, wie sie immer gedacht hatte...


Sehr nette Geschichte. Ich mochte Ellen am Anfang nicht. Typische Großstadttussi, aber sie entwickelt sich schnell zum Besseren ;). Mein einziger Kritikpunkt ist die "Auflösung" der Geschichte von Ellens Großmutter und Chet. Für mich war es nämlich keine wirkliche Auflösung in dem Sinne. Ich zumindest habe noch auf eine Art Begründung oder Überraschung gewartet und dafür war mir das Ergebnis zu lau. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau und immerhin gab es schöne Parallelen zu Ellen, das war sicherlich die Intention.
Sehr gefallen haben mir die Beschreibungen von Beacon und der Dorfbevölkerung. Wie gerne würde ich auch mal in den Dorfpub gehen und dort einen Hackbraten von Skip essen oder einen Blaubeermuffin in dem kleinen Café vor Ort :P.
Als kleine Überraschung findet man hinten im Buchumschlag ein Rezept für die angeblich weltbesten Blaubeermuffins. Das fand ich ein schönes Extra und werde es sicherlich bald mal ausprobieren.


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Joa ich denke schon. Ich stell es jetzt erst mal ins Regal und vielleicht hole ich es in einem schönen Sommer mal wieder hervor und esse einen Blaubeermuffin dazu ;)

Dienstag, 2. Februar 2016

Freundschaften, Dankbarkeit und Dies und Das

Manchmal gehen mir so viele Kleinigkeiten durch den Kopf, die ich alle gerne verbloggen würde, die aber alle irgendwie keinen Blogeintrag ergeben würde. Daher kommt manchmal so eine Art Sammeleintrag über Dinge, die mich genervt haben oder über die ich mich freue oder sonst irgendein Krimskrams.

Meine ersten Vorsätze laufen gut an. Ich habe schon drei neue Rezepte aus meinen Brotbackbüchern ausprobiert und lese nun das 5. Buch in der 5. Woche des Jahres. Gar nicht schlecht für mich! Das ein oder andere Rezept reiche ich noch nach!

Außerdem bin ich nun Mitglied im Manna-Club, weil ich dort durch meine Bestellungen eine gewisse Anzahl von Punkten erreicht habe. Ich bin nicht nur von den Gesichtspflegeprodukten sehr angetan, auch die Lippenpflege, die Badekugeln und die Seifen für den Körper sind erste Sahne! Habe mir nun noch Seife zum Haare waschen und zum Rasieren bestellt und wenn ich die getestet habe dann gibt es hier mal etwas ganz Ungewöhnliches: Einen Produkttest-Bericht. :)

Sonntag vor einer Woche habe ich es außerdem tatsächlich geschafft, mal wieder mit Svenja zu telefonieren. Das letzte Mal war aufgrund von Weihnachtsstress eigentlich viel zu lange her, aber irgendwie hat es nie gepasst. Und nun konnten wir endlich mal wieder ein Stündchen quatschen. Ich bin so dankbar, wenn ich merke, dass sich Freundschaften auch auf Entfernungen halten und dass man nach wie vor gut quatschen kann. Wir haben uns über die Arbeit ausgetauscht und ich war wie immer fasziniert von dem Wohnungsmarkt in München! Ich freue mich schon aufs nächste Telefonat und hoffe, ich schaffe es bald endlich mal, Svenja und Stephan zu besuchen.

Ansonsten war ich auch viel unterwegs. Mit Freunden essen, mit Kolleginnen auch essen und zwar in der Karawane. Ich sage euch, so lecker habe ich schon lange nicht mehr auswärts gegessen! Am Donnerstag war ich mit Vanessa zum Poetry Slam im Kulturcafé an der Uni und wir haben uns köstlich amüsiert. Es gab tolle Texte, unter anderem einen super Text mit Wortspielen zu allen möglichen Ruhrgebietsstädten und einen großartigen Text über Bier. Der beste Text des Abends handelte allerdings von einem der vier Häuser in Harry Potter: Hufflepuff. Es war ein großartiger Abend und Vanessas Auto haben wir nach langem Suchen auch wieder gefunden :D. 
Am Wochenende habe ich dann ausnahmsweise mal mit Tommy entspannt und nur zwischendurch ein bisschen mit Maike zusammen gelernt. Meine Lehrgangsunterlagen sind nämlich auch angekommen und jetzt geht die Lernerei wieder los ;)

Gestern wollte ich mich dann mit Mischi treffen, einer Freundin, die ich ewig nicht gesehen habe. Leider musste sie kurzfristig absagen aber wir konnten das Date einfach um eine Woche verschieben und ich freue mich schon soooo sehr darauf, sie mal wieder zu sehen und zu hören, was es Neues gibt. Ich musste aber eh in die Stadt und dachte, dass ich die frei gewordene Lücke doch super schließen könnte. Also habe ich Dennis angeschrieben und der hat mit mir Karteikarten (fürs Lernen, ich erwähnte es ja schon ;)) gekauft und dann waren wir in meinem Lieblingscafé, im Café Konkret, und haben gequatscht. War toll. Dennis hat mir jede Menge Dinge gezeigt, die er in Zukunft mit Holz basteln will. Da waren echt tolle Ideen bei und stellenweise war ich ganz neidisch, dass ich nichts Richtung Tischler o.ä. gelernt habe :D.
Und während wir so über alles Mögliche geredet haben, sind wir auch auf das Thema Beziehungen zu sprechen gekommen und Dennis hat mir auch mal wieder etwas bestätigt, was ich immer wieder mal denke. Es gibt ja durchaus Dinge, in denen Tommy und ich uns unterscheiden und eine Sache ist das Bedürfnis, raus zu gehen. Ich bin super gerne oft unterwegs und treffe mich ja andauernd mit irgendwelchen Freunden. Tommy macht das auch ganz gerne mal ab und zu aber er braucht keine großen Gruppen und er braucht das auch nicht so oft. Er freut sich oft viel mehr darüber, sich nach einem anstrengenden Tag auf die Couch zu legen. Aber er lässt mich mit meinen Hummeln im Arsch immer brav ziehen und nimmt mich in den Arm, wenn ich wieder heim komme <3.
Das ist wirklich anscheinend nicht so selbstverständlich wie ich immer denke, wenn ich mich manchmal so umhöre. Dafür bin ich sehr dankbar und habe ihm das letztens auch mal gesagt! Hab ich nämlich vorher glaub ich noch nie. ;)

So sieht es momentan aus bei mir. Bin jetzt mal sehr gespannt, wie es mit dem Lehrgang klappt. Und ich freue mich auch total, weil wir endlich mal wieder ein Wochenende für einen Saarlandbesuch festgelegt haben. Das letzte Mal waren wir im August da und dann auch nur eine Nacht. Wird also echt mal wieder Zeit!

Heute freue ich mich dann auf einen gemütlichen Nachmittag mit Tommy und darauf, etwas Leckeres zu kochen und morgen geht es dann wieder auf Freundschaftsbesuch. Ich fahre zu Julia, Vitalij und Jojo. Ich muss doch mein baldiges Patenkind besuchen (Julia hat mich gefragt ob ich Patin werden will!!! Ist das nicht der Hammer?! Habe mich soooo gefreut <3). Und nicht nur das: Becks und Kevin kommen auch und auf die Beiden freue ich mich genau so!

Macht es euch schön gemütlich bei diesem Schmuddelwetter! Ich melde mich dann wieder mit einer Buchrezension oder einem Rezept.