Dienstag, 27. Oktober 2015

Schreibtherapie

In den letzten Wochen schwirrt mir wieder ziemlich viel im Kopf herum. Teilweise sind es Dinge, die noch nachhängen, teilweise Aktuelles, teilweise Dinge aus dem Freundeskreis. Alles nichts Schlimmes, manches auch eher positiv (wie z.B. die Frage, ob ich nicht eine kleine Weiterbildung machen möchte, einfach für mich.), aber in der Summe merke ich einfach, dass ich innerlich wieder sehr unruhig bin.

Was hilft mir dabei? Zum Einen hilft tatsächlich fast immer eine Tasse Tee und tiefes Durchatmen. Zum Anderen hilft mir auch fast immer Schreiben. Manchmal tatsächlich richtiges Tagebuchschreiben, manchmal hier auf dem Blog und manchmal - so wie momentan - Briefe und Mails. Ich habe letzte Woche endlich mal Stefans 50seitige Mail von seinem bisherigen Neuseelandaufenthalt beantwortet. Ich hatte Angst, wenn ich nicht schreibe, bevor die nächste Mail kommt, schaffe ich gar keine Antwort mehr ;). Nun hat er aber erst mal eine Antwort und auch wenn es keine 50 Seiten sind, ist sie doch recht lang geworden.

Und nun schreibe ich wieder viel an meine liebste Michi in Freiburg. Auch wenn ich gar nicht über Probleme schreibe, sondern einfach ihren letzten Brief ihr letztes Buch beantworte, lenkt es wunderbar ab. Und es hilft beim gedanklichen sortieren :). Ich liebe es, ihre Berichte über London zu lesen und irgendwie bin ich richtig stolz, wenn ich nach einigen Stunden all meine geschriebenen Seiten umblättere. Mein Kopf hatte dann wie ein Reset und ich kann mich wieder auf andere Dinge konzentrieren.

Probierts mal aus: Wenn es euch nicht so gut geht oder ihr zu viel im Kopf habt, schreibt mal einen Brief.

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