Freitag, 11. September 2015

Projekt [.txt] - 12 - Rausch

[.txt] ist ein Projekt von Dominik. Er nennt alle 3 Wochen auf seinem Blog ein zufällig ausgewähltes Wort und alle Mitschreiberlinge haben dann wiederum 3 Wochen Zeit, zu diesem Wort einen Text, ein Gedicht, einen Songtext oder ähnliches auf ihrem eigenen Blog zu veröffentlichen. Die gesammelten Werke findet ihr dann auch auf Dominiks Blog.
Das zwölfte Wort lautet "Rausch" und zu dem Thema kann ich euch mal ein kleines Geheimnis von mir erzählen. Eigentlich ist kein wirkliches Geheimnis, aber naja...man will ja wirkungsvoll anfangen :D
Jetzt erst mal die Definition:

1. durch Genuss von zu viel Alkohol, von Drogen o. A. hervorgerufener Zustand, in dem eine mehr oder weniger starke Verwirrung der Gedanken und Gefühle eintritt
2. übersteigerter ekstatischer Zustand; Glücksgefühl, das jemanden über seine normale Gefühlslage hinaushebt
3. (gehoben) betäubende Vielfalt

Ich kann euch mal etwas über meinen ersten und bislang einzigen durch Drogen hervorgerufenen Rausch erzählen: Ich habe, wie so oft früher, eine Kellerparty ausgerichtet und auch eigentlich gar nicht so viel getrunken gehabt. Zumindest habe ich sonst immer mehr vertragen. Aber an diesem Abend offenbar nicht. Ich wurde irgendwann schrecklich müde und ab da sind meine Erinnerungen schon nur noch sehr bruchstückhaft.
Ich weiß nur noch, dass ich irgendwann in meinem Bett lag, dass Svenja und Stefan und Stephan (xD) bei mir im Zimmer waren und dass ich aber sofort wieder eingeschlafen bin.
Danach erinnere ich mich nochmal an eine Situation, wo ich ins Bad gelaufen bin um was weiß ich was zu tun und Stefan hoch kam und mich gefragt hat, ob es mir gut geht. Ich habe nur "Ich bin soooo müde" geantwortet und bin wieder ins Bett gegangen.
Als ich das nächste Mal wach geworden bin, war es vier Uhr nachts und alles war still.
Ich hab den Schreck meines Lebens bekommen. Dachte, dass ich die ganze Party verpennt habe und mich gar nicht um die Gäste gekümmert habe und dass entweder im Keller weitere Alkoholleichen liegen oder aber dass ein heilloses Chaos herrscht. Ich bin dann in den Keller gegangen und was sahen meine müden Augen: Alles aufgeräumt! Tisch abgewischt, Spülmaschine eingeräumt.
Selten war ich meinen großartigen Freunden so dankbar!

Am nächsten Morgen konnte ich mich immer noch an nichts erinnern und musste Stefan erst mal fragen, ob ich was sehr peinliches getan habe. Er meinte nö, ich hätte nur gebrochen und dann eben geschlafen. Mir was die Kotzerei ehrlich gesagt schon peinlich genug und ich war noch dankbarer, dass meine Freunde sich so lieb gekümmert haben!

Ich hab den Reiz, sich besinnungslos zu trinken noch nie verstanden und hätte nie geglaubt, dass ich mal annährend in so eine Situation komme, aber spätestens seitdem weiß ich erst recht, dass ich das megamäßig bescheuert finde. Ich finde es auch überhaupt nicht lustig, anderen davon zu erzählen, sondern immer noch nur peinlich!

Ich lasse das also auch in Zukunft lieber andere machen :D

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