Montag, 19. Mai 2014

Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green


 Klappentext: „Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Meine Meinung: Hazel ist unheilbar an Krebs erkrankt. Um überhaupt noch einige Zeit leben zu können, schleppt sie einen Sauerstoffwagen mit sich herum, denn ihre Lungen arbeiten nicht mehr richtig. Mehr für ihre Eltern als für sich selbst, besucht sie regelmäßig eine Selbsthilfegruppe. Eines Tages trifft sie dort Augustus. Er ist vom Krebs geheilt, hat dabei allerdings ein Bein verloren. Eigentlich ist er nur dort, um seinen Freund Isaac zu begleiten. Diesem musste aufgrund seiner Krebserkrankung bereits ein Auge entfernt werden und bald wird ihm leider auch sein anderes Auge entfernt. Hazel und Gus fühlen sich ab dem ersten Moment zueinander hingezogen und lernen sich immer besser kennen. Sie haben beide viel durchgemacht und sie haben beide einen sehr schwarzen Humor. Sie stehen ihrem gemeinsamen Freund Isaac bei, der nicht nur sein Augenlicht, sondern auch seine erste große Liebe verliert. Sie spielen zusammen Videospiele, philosophieren über das Leben und sie reden über Bücher. Ihre Lieblingsbücher. Aber vor allem über das von Hazel. Ein herrschaftliches Leiden. Ihr letzter Wunsch ist es, noch einmal mit dem Autor zu sprechen und zu erfahren, wie es mit den Figuren weitergehen sollte. Als nach vielen Schwierigkeiten die Reise endlich klappt, bringt etwas vollkommen Unerwartetes Hazels Leben noch mehr aus den Fugen, als sie es je gedacht hätte.

Dieses Buch wurde mir von einer lieben Arbeitskollegin empfohlen und ausgeliehen. Ich habe es in zwei Tagen verschlungen, denn es ist spitzenmäßig. Während man liest, durchläuft man jeden Gefühlszustand. Man grübelt, wie man selbst mit so einer Krankheit umgehen würde. Man lacht mit den beiden über ihre sarkastischen Sprüche. Man bewundert sie für ihre Offenheit und Stärke. Und man weint mit Ihnen und ihren Familien in schlimmen Situationen. 
Auch sprachlich ist das Buch wundervoll, denn Hazel und Augustus aind zwischendurch gradezu poetisch. Das hat mir sehr gut gefallen!
Nebenbei lernt man Videospiele für Blinde und Vorabbeerdigungen kennen.

Ich möchte dieses Buch unbedingt jedem ans Herz legen! Ab in die Buchhandlung und kaufen! :)

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