Freitag, 17. Januar 2014

Dead or Alive Slam

Maike hat zum Geburtstag von mir einen Gutschein vom Schauspielhaus Bochum bekommen. Letztens hat sie sich dafür den Dead or Alive Slam ausgesucht und mich Glückskind als Begleiterin erwählt ;) das passte natürlich super, weil wir beide begeistert sind vom Poetry Slam und immerhin schon nach Hamburg gepilgert sind für die Meisterschaften.
Wir waren aber insofern sehr gespannt, als dass wir nur den normalen Poetry Slam kennen. Einen Dead or Alive Slam haben wir noch nie gesehen. Hier treten normale Poetry Slammer mit ihren Texten gegen tote Legenden der Literatur an, die von Schauspielern verkörpert werden.
Gestern haben wir von der lebenden Fraktion Ken Yamamoto, Felix Lobrecht, Sean Bü und Dominique Macri gesehen. Bis auf Sean Bü, den ich leider die meiste Zeit wegen zu schnell reden einfach nicht verstanden habe, war ich von den Slammern sehr angetan und kann euch nur empfehlen, sich mal ein paar Youtube Videos anzuschauen!
Ins Finale kam Felix Lobrecht. Mit seiner Berliner Schnauze und seinen sehr schwarzhumorigen Auftritten kam er sehr gut an.

Das Dead-Team bestand gestern aus Arno Holz, Robert Gernhardt, Anne von Droste Hülshoff und Michael Jackson. :D Die ersten beiden kannte ich überhaupt nicht. Von Herrn Gernhardt war ich nicht sehr angetan, auch wenn es einige lustige Stellen im Text gab. Ganz anders hingegen Arno Holz. Der erste Text war großartig und vor allem wurde er perfekt vorgetragen. Ist ja auch sehr wichtig beim Slam. Frau von Droste Hülshoff hat Der Knabe im Moor vorgetragen, was schaurige Erinnerungen aus dem Deutschunterricht wach werden ließ. Aber auch das wurde gut präsentiert. Michael Jackson hat ein Medley seiner Lieder vorgetragen. Auf deutsch. Auch gut präsentiert, aber die Texte waren eher mittelmäßig. Ins Finale kam dann Arno Holz, der letztendlich auch den Sieg für das Team Dead geholt hat. ;)
Moderiert wurde das Ganze übrigens von Sebastian 23, der das wie immer fabelhaft gemacht hat. Ich kenne wenige Menschen, die so witzig, sarkastisch und dabei so herrlich unkonventionell sind, wie er. Allein dafür hat sich der Abend gelohnt. Ich bin beim nächsten Mal wieder dabei.
Vielleicht traue ich mich dann endlich mal in die Jury. ;)

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