Sonntag, 22. September 2013

Kein Wort zu Papa - Dora Heldt



                                                                    Klappentext: " Das schaffen wir doch mit links!" Wie gut, dass Ines nichts schrecken kann. Ohne ihre patente Schwester wäre Christine sonst auch ziemlich mulmig zumute. Sie soll für einige Tage die Pension ihrer Freundin Marleen auf Norderney übernehmen - ein Job, von dem die 47-jährige nocht die leiseste Ahnung hat. Kein Wunder, dass die beiden Schwestern bald an ihre Grenzen stoßen. Und das nicht nur, weil sie nicht kochen können. Ihre Anwesenheit spricht sich auf der Insel nämlich schnell herum. Zu schnell. Und so dauert es nicht lange, bis Papa Heinz und Mama Charlotte vor der Tür stehen, um ihre Töchter mit höchst eigenwilligen Ideen zu unterstützen....


Meine Meinung: Das Buch ist der dritte Teil einer Reihe. Die vorangegangenen Bücher heißen Urlaub mit Papa und Tante Inge haut ab. Zwar kann man die Bücher gut einzeln lesen, die Reihenfolge beizubehalten empfiehlt sich jedoch trotzdem. So versteht man mehr und kann noch öfter schmunzeln, Genau dafür ist dieses Buch nämlich gemacht. Zum schmunzeln und laut loslachen. 
Die Sprache ist wunderbar leicht und flüssig, ein tolles Buch für zwischendurch. Was aber nicht heißt, dass nicht auch mal ernstere Themen behandelt werden. Die Hauptfigur Christine ist schließlich nicht mehr die allerjüngste und sitzt ihre Probleme öfter aus, als sie zu lösen. In der Liebe läuft nichts rund. Ihr Freund Johann ist in Schweden und mittlerweile führen sie nicht mal mehr eine Wochenendbeziehung, ihre Jugendliebe taucht auf Norderney auf und außerdem ein hübscher Unbekannter. Christine grübelt und grübelt. Ganz anders hingegen Ines, die komplett gegenteilige Schwester. Sie ist spontan, quirlig, locker unf hat fast immer eine Lösung parat. 
Ich kann mich mit beiden stellenweise sehr gut identifizieren ;) 
Letztendlich lebt das Buch tatsächlich auch durch die Charaktere, denn weder die Handlung noch der Sprachstil sind hier das Herausragende.
Aber Dora Heldt ein unglaubliches Talent, lustige, menschliche und unendlich sympathische Charaktere zu erschaffen. Allen voran natürlich Heinz und Kalli. Ich habe mich sofort in die beiden Figuren verliebt. Man lacht sich über sie kaputt und fühlt sich selbst oft genau so genervt von ihnen, wie Ines und Christine.
Ein ganz großartiges Buch für eigentlich Jeden ;)

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