Freitag, 29. März 2013

Hamburg

Und nun, bevor der Monat um ist, noch schnell einen Bericht über unseren letzten Trip im März.
Am 15.03. ging es los. Ich hab um 12 Uhr Feierabend gemacht und dank Tommys Verhandlungsgeschick haben wir einen supertollen Leihwagen zu günstigen Konditionen und Sprit Rabatt bekommen (wie genau der ausfallen sollte, haben wir erst am Schluss gesagt bekommen). Dann ging es noch schnell nach Hause um Maike einzusammeln und schon waren wir auf der Autobahn gen Hamburg. Stimmung war super und bis auf einen Stau vorm Elbtunnel (der wieder mal nur durch Gaffer verursacht wurde, weil der Unfall auf der Gegenfahrbahn unbedingt begutachtet werden musste) sind wir sehr gut durchgekommen. Im Hotel angekommen haben wir natürlich erst mal unser Zimmer begutachtet. Es sah gut aus, war schön sauber etc. Danke Till!!!!
 Meine anfänglichen Bedenken, dass wir uns zu Dritt eventuell auf die Nerven gehen könnten, waren übrigens total unbegründet. Waren eh nicht soo oft im Zimmer und wenn dann wurde schön gemeinsam gequatscht und TV geschaut. Tommy und Maike sind einfach suuper Reisebegleiter. Mit mir hatten sie es auch nicht einfach, denn erst hab ich Tee auf dem Teppich verteilt, Maikes Nasentropfen eingesteckt und ständig die Zimmerkarte gesucht ^^. Naja :D
Nachdem wir ausgepackt und uns etwas frisch gemacht haben, sind wir zu Fuß zur Neuen Flora gelaufen und haben dort in einer Bar noch etwas gefuttert. Eigentlich war das Hotel sehr nah an der neuen Flora, aber es war einfach arschkalt. Gegen 19 Uhr sind wir dann schon mal reingegangen und haben dann im Foyer ganz bequem noch ne Stunde gesessen und gequatscht. Um 20 Uhr ging es dann endlich los: Tarzan :). Mein zweites Mal und ich hab mich schon lange gefreut. John Voojis hat den Tarzan gespielt. Den hab ich schon beim ersten Mal gesehen und war begeistert. Schöne Stimme und man hat als Frau auch was zu gucken ;).
Spätestens bei dem Lied, wo er sich zum ersten Mal als Mensch erkennt und akzeptiert musste ich dann auch weinen. Mal abgesehen davon, dass ich wie immer vom jungen Tarzan angetan war *hihi* Wahnsinn, was die schon für ein Selbstbewusstsein haben! Es war jedenfalls richtig toll, Maike war selig und Tommy hat es auch gut gefallen. Der Rückweg ging zum Glück flott und im Hotel haben wir dann noch ein bisschen Quiz-Boxen geschaut. Sind aber alle sehr schnell eingeschlafen dann, waren einfach k.o.

Am nächsten Morgen sind wir so gegen 8 Uhr aufgestanden und sind direkt zum Frühstück aufgebrochen. Es mag dämlich klingen, aber Maike und ich haben uns schon tierisch darauf gefreut, weil wir das Frühstück aus den NH-Hotels schon von einem anderen Aufenthalt kannten. Und das Frühstücksbuffet ist einfach der Knaller, es fehlt an nichts und jedes Mal steht man inmitten der Teller und kann sich überhaupt nicht entscheiden. So kann ein Tag gerne immer starten. Und Tommy war auch sehr angetan von der großen Auswahl.
Anschließend sind wir wieder ins Zimmer und haben uns fertig gemacht um dann direkt zum Hafen zu fahren. Maike wollte nämlich ins Hardrock Café und ich in die Kaffeerösterei. Haben also schön geshoppt und uns wieder mal von dem imposanten Hafen beeindrucken lassen. Nächstes Mal ist es hoffentlich wärmer und wir können uns wieder ins Astra Café dort setzen. Ich liebe Astra ;).
Und es ging dann direkt weiter Richtung Alster. Dort mussten die Armen erst mal mit mir durch die halbe Stadt gurken, um den Gewürzladen von Alfons Schubeck zu finden. Dort angekommen hat es sich aber gelohnt, denn wir konnten Gewürz für Mama, Senf für Oma und schließlich auch beides nochmal für unsere Kochambitionen ergattern. Und sooo teuer wars gar nicht ^^
Aufgrund der Kälte ließ danach mein Shopping Drang leider drastisch nach, sodass wir erst mal in die Ständige Vertretung gehuscht sind. Dort gabs Kakao, Bier und schließlich leckeres Essen. Ich hatte ein super leckere Kartoffelsuppe J. Währenddessen konnten wir weitere Pläne schmieden. Ich wollte unbedingt in den Back- und CupCakes-Zubehör-Laden und Maike wollte gerne zu Urban Outfitters. Gesagt, getan. Auf dem Weg dorthin haben wir noch bei Zweitausendundeins vorbeigeschaut, wo Tommy einige CDs ergattern konnte. Ich hab dann in dem Back-Laden total niedliche Ostereier-Backformen gekauft, die wir jetzt zu Ostern ausprobieren wollen. Danach sind wir noch an einem zum schießen pinken Hello Kitty Laden vorbei gekommen, da mussten wir natürlich auch mal anhalten ^^.
Leider hat Maike dann bei Urban Outfitters nicht das gefunden, was sie gesucht hat :( Zum Glück hat sie später noch was in Bochum entdeckt. Aber wir waren noch lang nicht fertig. Anschließend gings zur Feldstraße, weil wir dort einen CD Laden gesucht haben. Letztendlich haben wir 2 Läden gefunden, aber in beiden gab es nicht den Hauch von Rock oder Metal-Platten. Schade, aber nicht zu ändern. Dafür haben wir einen schicken kleinen Flohmarkt entdeckt und sogar noch eine kleine Boutique, aber auch dort war nichts für Maikes Geschmack dabei.
So langsam waren wir auch alle wieder etwas kaputt und haben uns dann auf den Weg zum Hotel gemacht, um uns dort ein bisschen auszuruhen, denn 2 Stunden später haben wir uns wieder auf den Weg zur Reeperbahn gemacht. Maike hatte etwas Angst, dass sie von Besoffenen gekidnappt wird, aber zum Glück haben wir nicht so viele getroffen.
Da ich mir schon lange gewünscht habe, mal die Ritze von innen zu sehen, sind wir prompt dorthin marschiert und haben ein Alsterwasser getrunken. Ganz im Gegensatz zu Olivia Jones war die Bar klein, dunkel und verraucht. Alles war tapeziert mit Fußballschals und Fotos von ehemaligen Besuchern. Aber irgendwie hat es gepasst, schließlich ist die Bar ein Stück Hamburger Geschichte. Nur die Preise fand ich happig (4,50 € für 0,4 L Alsterwasser).
Trotzdem war es echt witzig, endlich mal da drin zu sitzen ;).

Danach gabs Pizza bei Pizza Hut und wir haben noch die ganzen Mini-Shops abgeklappert, die es dort so gibt. Ich hab Pinnchen gekauft und Maike ein „I love Hamburg“ Shirt. Zu Niemandem passt es besser ;).
Ganz zum Schluss sind wir noch bei Aldi einkaufen gegangen, haben uns Börek und Bier gekauft und ab gings wieder ins Hotel zum Schlag den Raab gucken. War wieder richtig lustig und gemütlich. Leider haben wir alle spätestens um halb elf wieder geschlafen sodass wir gar nicht so viel vom Abend hatten, aber den ganzen Tag unterwegs sein macht eben müde.
Die Nacht war dann nicht ganz so erholsam, weil es mir in dem Zimmer einfach viel zu warm wurde, aber am nächsten Tag konnten wir dann nochmal das grandiose Frühstück genießen und das war supi.
Direkt danach haben wir ausgecheckt und uns ins Auto gesetzt. Aber weil wir noch so viel Zeit hatten, sind wir noch ins Alte Land gefahren. Nach Buxtehude, Bremervörde und Zeven. Es war leider immer noch arschkalt und windig, aber in Bremervörde haben wir das „Haus am See“ entdeckt. Mit leckerem Kakao und riesiger offener Feuerstelle im Gastraum. Ich war sofort verzaubert. Und Äpfel haben wir gekauft. Einen schönen Stoffladen haben wir in Zeven auch noch gesehen, aber leider hatte ja alles zu.
Als der Schneesturm dann so richtig einsetzte, haben wir uns dann aber doch vom Acker gemacht und sind dann gegen 17 Uhr heile daheim angekommen.
Achso...als Tommy am nächsten Tag das Auto zurückgegeben hat, haben wir sage und schreibe 32 Euro für den Tank bezahlt. Der Betrag wurde uns anteilig berechnet, weil der Wagen seine letzte Fahrt hatte und eh abgegeben wird. Hihi.

Und wir wissen jetzt schon: Wenn Phantom der Oper in die Neue Flora einzieht, kommen wir wieder!

Donnerstag, 21. März 2013

Köln


Sooo, da ich in letzter Zeit ja viel unterwegs war, folgt direkt ein weiterer Reisebericht.

Letzte Woche, also genauer gesagt am 13.03. hab ich mich auf den Weg zu meiner ersten beruflichen Mini-Reise gemacht.
Nach langer Sucherei nach meiner bestandenen Prüfung hab ich ja endlich mal ein zweitägiges Seminar gefunden, was einigermaßen meinen Bedürfnissen entsprochen hat.
„Grundlagen des immobilienwirtschaftlichen Rechnungswesen“ von der Haufe Akademie. Also sowohl Rechnungswesen als auch Immobilienwirtschaft. Das gibt’s außerhalb des EBZ nicht so häufig.
Mein Chef fand das auch gut also habe ich mich angemeldet. Netterweise übernimmt meine Firma wirklich alle Kosten, was ich super finde.
Mittwoch ging es dann also ganz früh los. Um 7 fuhr der Zug los, um 9:30 Uhr sollte das Seminar in Köln losgehen. Lief auch alles gut, Zug hatte nur 15 Minuten Verspätung, was vermutlich völlig der Norm entspricht. So…dann kam ich am Kölner Hauptbahnhof an und dann gings los. Ich habe die U3 oder die U4 gesucht. Natürlich konnte mir keiner der Kölner sagen, wo die fährt (kenn ich ja noch aus Berlin, sage nur M29 :D). Irgendwann habe ich dann doch einen netten Herrn gefunden, der mir immerhin sagen konnte, dass beide Linien nicht vom HBF wegfahren.
Hm…doof, aber die Info bringt mich schon mal weiter. Hab mich an dem Zeitpunkt schon wieder über die Anfahrtsangabe vom Hotel geärgert. Da stand nämlich nun mal nur „Mit der U3 oder U4 bis Severinstraße“ und irgendwie gehe ich davon aus, dass solche ÖPNV-Anfahrtsbeschreibungen vom Bahnhof ausgehen. Naja…hab mir dann eine KVB-Mitarbeiterin gesucht, und die hat mir dann erklärt, wie ich fahren muss.

Musste dann noch ein Stück laufen von der Haltestelle aus und war zugegebenermaßen schon wieder etwas genervt, weil es dann ja doch wieder hektisch wurde. Naja…ich war dann immerhin um 9:15 Uhr da und da ich mein Zimmer eh noch nicht beziehen durfte, bin ich direkt zum Seminarraum. Dort erst mal den ersten Kursteilnehmer, einen Franken, kennen gelernt und natürlich die Seminarleiterin. Eine Schwäbin :D.
Das konnte ja heiter werden. Dann kamen noch zwei Bayern und so langsam hatte ich Angst, nicht alles zu verstehen, was geredet werden würde. Ging dann aber doch die meiste Zeit ;).

Insgesamt waren wir 9 Teilnehmer, wovon 4 Leute Chefs oder Abteilungsleiter waren. Das hat mich überrascht, denn irgendwie hatte ich halt nur mit Anfängern wie mir gerechnet. Aber viele wollten halt auch mal einen Einblick kriegen, was man im Rechnungswesen so macht, auch wenn man nicht direkt selbst drin arbeitet. Find ich grade für Führungskräfte eine gute Einstellung! Außer mir war nur noch ein junger Mann anwesend, der grade sein Studium abgeschlossen hat und der jetzt im Controlling einer Baufirma arbeiten soll. Der hatte also einen ähnlichen Stand wie ich.

In den zwei Tagen Seminar hat sich dann aber rausgestellt, dass ich gar nicht so unwissend bin, wie ich dachte. Vieles kannte ich wirklich noch aus der Schule und die Erinnerungen waren auch recht gut, sobald man das Thema kurz besprochen hatte. Nur beim Controlling und der Liquiditätsrechnung hab ich noch einiges dazu gelernt. Viel interessanter war aber auch die Praxiserfahrungen, die ich durch die anderen Teilnehmer und vor allem die Seminarleitung mitbekommen habe. Das war wirklich mal interessant. Überhaupt war es spannend, mal auf einem fachspezifischen Seminar zu sein. Bis jetzt hatte ich ja eher so Azubimäßiges wie „Wie verhalte ich mich in der Firma“ und „Reden ist silber“ etc. Ich muss nur gestehen, dass ich immer wieder merke, dass ich schlecht auftaue unter lauter fremden Leuten. Alle waren echt nett, aber ich bin einfach nicht gut im Smalltalk, schon gar nicht im berufsmäßigen Smalltalk. Und so war ich eher der stille Vertreter und hab mir alles angeschaut. Bis auf die Mittagspause beim Essen hab ich mich auch eher zurückgezogen, aber das war auch völlig in Ordnung denke ich. Gut, vielleicht wäre das auch noch anders gewesen, wenn nicht bis auf den Studenten alle deutlich älter gewesen wären als ich. Wahrscheinlich sogar.

Am ersten Tag waren wir dann so gegen 17 Uhr fertig und da ich eh noch zur Apotheke wollte und mir was zu essen besorgen musste, bin ich aufs Geratewohl losgezogen und habe dabei herausgefunden, dass man vom Hotel innerhalb von 15 Minuten in der Stadt ist. Hätte ich das mal morgens gewusst ^^. Es war zwar kalt, aber nach dem stickigen Seminarraum war das gar nicht schlimm.
Nun ja…was soll ich sagen. Ich war leider trotzdem nach 30 Minuten wieder ziemlich genervt, weil ausnahmslos jede Ampel gefühlte 5 Minuten rot war und ich auch einfach keine Apotheke finden konnte.
Natürlich hab ich gefragt und natürlich konnte mir mal wieder niemand weiterhelfen. Also bin ich einfach solange durch die Stadt gegurkt, bis ich am Neumarkt endlich eine gefunden habe. Danach bin ich nur noch schnell zum Bäcker und zum Lidl, hab mich mit Keksen und Nudeln eingedeckt und bin dann schnell wieder ins Hotel. Mir ist währenddessen aufgefallen, dass Köln zwar wirklich wuselig ist (normal bei so einer großen Stadt), ich aber auch einfach immer noch grundsätzlich schlechte Assoziationen zu der Stadt habe. Hirnrissig und schade, weils ja eigentlich eine schöne Stadt ist, aber nicht zu ändern. Vermutlich wird das auch nie anders sein. Endlich in meinem Zimmer angekommen war ich auch erst mal etwas niedergeschlagen. Ich hätte wirklich gerne jemanden bei mir gehabt jetzt, vor allem natürlich Tommy. Aber ich habe die schlechten Gefühle dann einfach mit einer heißen Dusche weggespült und den Fernseher laut angemacht. Hab mich dann ins Bett gekuschelt und mit Tommy und Maike geschrieben (und die Papstwahl geschaut) und da ging es mir dann schnell besser <3. Nach einiger Zeit konnte ich die Ruhe sogar genießen. Und das Bett war echt riesig J.
Gegen 23 Uhr bin ich dann auch eingeschlafen. Obwohl das Seminar erst gegen 9 Uhr am nächsten Tag weitergehen sollte, habe ich mir für 6:30 Uhr den Wecker gestellt und bin frühstücken gegangen. Bin ja eh ein Frühaufsteher und so konnte ich im noch fast leeren Frühstücksraum essen und Zeitung lesen. Danach hab ich im Hotelzimmer nochmal gelesen.

Anschließend dann den zweiten Seminartag hinter mich gebracht, ohne Besonderheiten. Und abends gings dann um 18 Uhr mit dem Zug wieder heim. Hab dann noch mit Maya eine kurze Krisensitzung bei Julia verbracht und bin dann daheim nur noch ins Bett gefallen. So viele neue Eindrücke schlauchen halt doch.

Dienstag, 12. März 2013

Berlin

Und bevor ich meine Reiseberichte wieder so lange schleifen lasse, schiebe ich hier direkt mal den Berlin-Bericht ein.
Wie einige Menschen wissen, bin ich nicht grade ein spontaner Mensch und hab irgendwie immer was vor.
Da Antonia ähnlich gestrickt ist und sowieso noch viel aktiver ist als ich, gestaltet es sich dementsprechend schwer, mal ein Wochenende zu finden, an dem wir beide können.
Nachdem uns das endlich gelungen ist, hab ich auch noch Maike und Tommy eingepackt und Freitag Mittag ging es dann los.
Tommy hatte eh schon grandiose Laune, da wir einen Audi als Leihwagen für einen Spottpreis bekommen haben und Maike hoffte, dass sie eine Karte für Hinterm Horizont bekommen würde.
Die Fahrt war auch gut und wir waren pünktlich um 18 Uhr in Berlin. Dort haben wir bei Antonia erst mal Norman kennen gelernt und kurz gequatscht, dann ging es auch schon weiter zu Tonis Mama. Sie und irh Freund haben extra für uns gekocht. Es war super lecker und wir haben noch bestimmt 3 Stunden weiter gequatscht. Über Altbauwohnungen und Kinder kriegen hauptsächlich ^^. Ich bin so neidisch auf diesen Berliner Altbau! Anschließend sind wir dann ins Alberts zum Cocktailstrinken gegangen. 2 Cocktails zum Preis von einem konnten wir uns ja nicht entgehen lassen :D. Es war echt lustig und wir haben uns alle super verstanden. Toni und ich kennen uns ja schon lang, aber die Konstellation hatten wir ja trotzdem noch nie so wirklich.
Ziemlich groggy sind Maike, Tommy und ich dann auch nach Hause gelaufen und sind direkt in die Betten gefallen.
Bis auf meine verschnupfte Nase hab ich auch super gut geschlafen. Samstag sind wir gegen 9 Uhr aufgestanden und haben uns auch schon gegen 10 Uhr auf den Weg zum Potsdamer Platz gemacht (Toni und Norman mussten leider noch ein bisschen für die Uni lernen). Dort haben wir tatsächlich einer super Karte zu mega günstigen Konditionen für Maike ergattert und ich hab mich so für sie gefreut :) Sie hat sich das echt gewünscht. Vor lauter Glück hat Maike uns dann Tickets für einen Sightseeing Bus spendiert, mit dem wir dann erst mal durch Berlin getuckert sind. Zum Checkpoint Charlie, zum Gendarmenmarkt, am Alex vorbei, kurz zum Berliner Dom, über einen Kunstmarkt und dann zum KaDeWe (viel zu voll leider). War, obwohl es sich viel anhört, echt entspannt. Anschließend ging es wieder zum Potsdamer Platz, wo wir bei Pizza Hut gespeist und Maike dann am Theater abgeliefert haben.
Tommy und ich haben uns dann in den Arkaden in die Sportbar gesetzt und das Derby geschaut :D. Leider lief es ja nicht so wie gehofft, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Die Getränke waren der Hammer und selbst in Berlin sind sich fußballtechnisch alle in einer Sache einig: Bayern ist doof :D.
Während des Spiels wurde leider das Wetter schlechter und als wir Maike schließlich wieder abgeholt haben, war der Schnee zu einem halben Schneesturm mutiert. Der Plan war, mit dem M29 zur Bleibtreustraße zu fahren und da wollten Toni und Norman uns abholen. Dann sollte es weiter ins Ali baba gehen, eine kleine Pizzeria. Leider gestaltete es sich doch als sehr schwer, bei dem Wetter eine Bushaltestelle am Potsdamer Platz zu finden und anscheinend wussten auch die mindestens 10 Berliner, die wir gefragt haben, nicht, wo der M29 fährt. Irgendwann hat uns dann eine nette junge Frau erklärt, wie wir aber anders zur Bleibtreustraße fahren könnten.
Nach langem hin und her Gerenne und Gefluche und Gezittere sind wir dann aber doch an der Bleibtreustraße angekommen und konnten uns in die Pizzeria setzen. Wir haben den letzten freie Platz bekommen, zum Glück, denn das Essen war echt supi. Nach einer leckeren Berliner Weiße sind Toni und Norman dann noch mit zu uns in Martinas Wohnung gekommen und wir haben noch bestimmt 3 Stunden gequatscht. War richtig cool und gemütlich. Irgendwann haben wir die beiden dann mehr oder weniger rausgeschmissen ^^ ich war einfach kaputt nach dem tollen aber anstrengenden Tag. Bin dann auch direkt wieder eingeschlafen und am nächsten Tag stand dann noch ein gesundes Obstsalat-Frühstück bei Toni an. Also auch nochmal geschnackt und es war richtig toll J. Gegen 12 Uhr haben wir uns dann aber schon auf die Socken gemacht, weil eh schon Schnee lag und auch keine Wetterbesserung angekündigt war. Im Nachhinein war das auch das Beste, denn die Rückfahrt war nicht so toll, vor allem nicht für Tommy, weil der ja die ganze Zeit gefahren ist. Aber letztendlich sind wir erschöpft und glücklich zuhause angekommen :) Ein rundum tolles Wochenende bei einer tollen Freundin und mit den besten Reisebegleitern *hihi*

Sonntag, 3. März 2013

Opel Solidaritätsfest

Heute morgen beim Aufwachen hatte ich erst mal nicht so bombige Laune. Draußen starrte mich das selbe trübe Wetter wie seit Wochen an und irgendwie hat mich das runtergezogen. Als Tommy dann wach wurde, haben wir ein bisschen gekuschelt und da wurde die Laune direkt besser :).
Nach einem Kaffee war dann auch er richtig wach und wir haben uns fertig gemacht, um in die Innenstadt zu fahren. Dort wurde nämlich heute von der Stadt Bochum, dem Schauspielhaus und der IG Metall ein Solidaritätsfest für Opel organisiert. Ich fand die Idee super, vor allem nach der geplatzten Jubiläumsfeier. Es mag sein, dass sowas am letztendlichen Entschluss nichts ändert, aber ich glaube, dass es trotzdem wichtig ist. Man zeigt, dass man nicht einverstanden ist mit der Schließung und man zeigt den Beschäftigten, dass man sich für die Situation interessiert. Und sein wir mal ehrlich: Ich wäre in den letzten Jahren als Opel-Angestellte nervlich echt zugrunde gegangen. Dieses ständige Auf und Ab, immer neue Gerüchte und immer erfahren die Angestellten es als Letzte. Geht gar nicht!
Ich fands toll, dass heute trotz des schlechten Wetters rund 7000 Menschen (klick) gekommen sind. Hat mich richtig gefreut!